Drangsal und Willkür: Als die Gutsherren in der Region das Sagen hatten
Plus Ob der verliebte Hetzenmüller oder die Bauern in Obenhausen: Unter der Willkür des "roten Konrad", Herrn von Roth, hatten viele einst zu leiden.
Vor gar nicht so langen Zeiten säumten etliche Mühlen die Flussläufe der Gewässer im Landkreis Neu-Ulm. Die stete Fließgeschwindigkeit von Roth und Biber war der Energielieferant für verschiedene handwerkliche Gewerbe, vom Mahlen von Getreide bis zum Betrieb einer Holzsäge. Die Mühlen waren zu Zeiten des Feudalismus vom Mittelalter bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts gewöhnlich Eigentum der jeweiligen Grundherren. Und die lieferten so manche sagenhafte Geschichte.
Wir gehen zurück in die turbulenten Jahre am Wechsel von Mittelalter zur Neuzeit: Ungewissheit in Glaubenssachen sowie Bauernaufstände legten sich wie ein Schleier über das Land. In Wien regierte Kaiser Maximilian, genannt „der letzte Ritter“, in permanenter Geldnot. Hatte er vor Kurzem noch die einstigen bayerischen Besitzungen in Mittelschwaben für sich und das Haus Habsburg eingezogen, war er nun schon wieder gezwungen, die Ländereien zu verpfänden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.