Roggenburg feiert 50-Jähriges mit einer besonderen Ortschronik
Plus Archivpfleger Lothar Mareis stellt auf 331 Seiten interessante und ungewöhnliche Geschichten aus der Gemeinde Roggenburg und dem Kloster zusammen.
Ein Schwimmbad in Schießen? Da hat selbst Lothar Mareis gestaunt. Als Archivpfleger der Gemeinde Roggenburg ist er mit den Feinheiten der Ortsgeschichte vertraut. Aber das? Was heutzutage wie ein Wunsch klingt, war mal Realität: "In den 60er-Jahren hat es eins gegeben", erklärt er, "südlich des Gasthofs 'Bräuhaus'." Darauf gestoßen ist der Archivar bei den Recherchen für ein besonderes Buch, für die Gemeindechronik nämlich. Das Besondere daran: Die Kommune hat sich damit zum runden Jubiläum selbst beschenkt. Wie der Titel des Buches "50 Jahre Gemeinde Roggenburg 1972-2022. Ein Rückblick" schon verrät, liegt der Schwerpunkt auf den Jahren seit der Gemeindereform. "Es ist ein schönes, stolzes Werk", bringt es Bürgermeister Mathias Stölzle auf den Punkt.
Eine Zwischenbilanz ziehen, darin sieht der Ortschef ein Ziel des genau 331 Seiten starken, hochwertig aufgemachten, schön bebilderten Bandes. Denn schließlich "sind wir die einzige Gemeinde im Landkreis Neu-Ulm, die im Rahmen der Gemeindereform neu gegründet wurde". Dieses Datum, der 1. Juli 1972, sei der Auslöser gewesen, die weitere Entwicklung der Kommune "schön anschaulich aufzubereiten", findet Stölzle. Archivpfleger Mareis, bei dem alle Fäden für das Geschichtswerk zusammenliefen, formuliert diese Notwendigkeit in seinem Vorwort zur Chronik so: Zur Erhaltung der Erinnerungskultur sei es sinnvoll, "Zeitabschnitte mit besonderer Entwicklungsdynamik, wie Roggenburg sie in den letzten 50 Jahren erfahren durfte, in gedruckter Form in Text und Bild auf Papier festzuhalten".
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