Der TSV Senden spielt sich ins Aufstiegs-Finale
Dornstadt Der TSV Senden hat auch die zweite Hürde auf dem Weg in die Fußball-Bezirksliga genommen. Gestern bezwangen die Illertaler den A-Alb Vertreter TSV Langenau in Dornstadt mit 1:0. Das knappe Ergebnis gibt allerdings den Verlauf des Spiels nicht annähernd wieder. Vor 620 Zuschauern überboten sich nämlich die Schützlinge von Spielertrainer Aktuk Polat im Auslassen ihrer Möglichkeiten. Bei einer nur mittelmäßigen Chancenverwertung des Iller-Vizemeisters wäre ein Debakel für Langenau unvermeidlich gewesen.
Bereits in der Anfangsviertelstunde musste Langenaus Torhüter Schaffranek zweimal Kopf und Kragen riskieren, um sein Team vor einem Rückstand zu bewahren. Nach 20 Minuten fiel dann aber das bereits überfällige 1:0 für den TSV Senden: Turgut Karadeniz verwertete eine Freistoßvariante in Gerd Müller-Manier. Vier Minuten später folgte der einzig nennenswerte Torschuss des TSV Langenau in der ersten Halbzeit.
Der quirlige Turgut Karadeniz hätte nach einer guten halben Stunde alles klar machen können. Beim Kopfball visierte er jedoch die Querlatte an.
Obwohl die Langenauer mit Dietmar Maier, Wolfgang Stuchlik und Markus Ebert gleich drei ehemalige Vöhringer Landesligaspieler aufgeboten hatte, blieben sie erschreckend harmlos. In der 80. Minute überschlugen sich allerdings die Ereignisse: Erst wurde der Treffer von Sendens Firat Ciftci wegen Abseits nicht anerkannt. Im Gegenzug hatte der TSV Glück, dass der Unparteiische nicht auf Elfmeter entschied, denn Langenaus Jochen Hegele war klar gefoult worden. Im Anschluss wurde ein Tor der Langenauer ebenfalls wegen Abseits nicht anerkannt.
Der TSV Senden spielt damit am kommenden Freitag (18 Uhr) im Stadion des TSV Neu-Ulm gegen den FC Burlafingen um den letzten freien Platz in der Bezirksliga und der SSV Illerberg/Thal darf weiter hoffen: Packt es nämlich Senden, dann bleibt Illerberg in der Kreisliga A Iller.
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