Paul Sauter ist beim SSV 46 nicht mehr erwünscht
Ulm Das schlug gestern ein wie eine Bombe: Paul Sauter ist nicht mehr Trainer des SSV Ulm 1846, der unter ihm die Qualifikation zur Regionalliga geschafft hat. Die kommissarischen Abteilungsleiter René Mick und Mario Meuler gaben gestern folgende Pressemitteilung heraus: "Angesichts unterschiedlicher Zielsetzungen für die kommende Regionalligasaison sehen wir keine Basis für eine weitere Zusammenarbeit mit Paul Sauter. Die Meinungen gingen derart weit auseinander, dass bereits vor Wochen eine Trennung notwendig gewesen wäre. Wir bedanken uns bei Paul Sauter für seine erfolgreiche Arbeit und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute. Entgegen den Veröffentlichungen wird Paul Sauter für seine Trainerleistungen eine angemessene Aufwandsentschädigung erhalten."
Paul Sauter fiel zwar nicht aus allen Wolken, als er erfuhr, dass er nicht mehr erwünscht ist, aber etwas geschockt war er doch. Er vermeidet es aber, Anklage zu erheben, sondern stellt fest: "Im Herbst bin ich als Nothelfer angetreten und wir hatten sieben Punkte Rückstand. Damals war die Chemie und Zusammenarbeit mit den anderen Verantwortlichen optimal. Seit dem Frühjahr hat sie nicht mehr gestimmt. Ich habe das Saisonziel erreicht und freue mich, dass wir den Fans Glücksgefühle verschaffen konnten. Ich bin stolz auf das Geleistete. Die Arbeit hat mir viel Zeit und Kraft geraubt. Der Erfolg hat mir aber immer Motivation gegeben. Jetzt wollte ich, dass wir den Schwung in die neue Liga mitnehmen, die Qualität der Mannschaft steigern und das Bestmögliche erreichen. Ich bin ein Winner-Typ. Aber es geht nicht. Es ist gegenseitig keine Vertrauensbasis mehr da."
Jetzt müssen Mick und Meuler einen neuen Coach suchen. Ob nun Spieler wie die Leistungsträger Patrick Neumann und Michael Schürg zu halten sind, erscheint höchst fraglich. Auch Sezai Zehiroglu tendiert dazu, den Verein zu verlassen.
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