Ein Spiel mit vielen Aufregern
Auch wegen diverser Schiri-Entscheidungen spielt Türkspor nur unentschieden
Vor dem Heimspiel gegen den FSV Hollenbach wäre jeder bei Türkspor Neu-Ulm mit einer Punkteteilung zufrieden gewesen. Nach der Partie gegen den Tabellenzweiten der Fußball-Verbandsliga und dem 1:1-Unentschieden ärgerte man sich mächtig beim Aufsteiger aus Neu-Ulm.
Zum einen, weil die Hollenbacher 1:0-Führung mithilfe von Türkspor-Schlussmann Ediz Özer zustande kam und vermeidbar war. Özer hatte den Ball fallen lassen und FSV-Stürmer Marius Uhl brauchte nur noch abstauben (35.). Vorher hatte das Schiedsrichtergespann bereits einem Treffer von Marc Hämmerle die Anerkennung verweigert, weil ein weiterer Neu-Ulmer im Abseits gestanden haben soll (28.). Mit dieser Entscheidung konnte Trainer Ünal Demirkiran noch leben, als ein weiteres Tor von Furkan Cebeci aus demselben Grund nicht gegeben wurde, kochte die Seele dann jedoch über. „Da waren so viele Sachen, das Spiel konnten wir nicht gewinnen.“ Demirkiran, eigentlich eher der besonnene Typ, regte sich später über den Auftritt der drei Unparteiischen mächtig auf. Nach einem Foul von GästeSchlussmann Philipp Hörner an Burak Tastan hätte es aus Sicht der Neu-Ulmer obendrein noch einen Elfer geben müssen. Der Pfiff blieb aus und Tastan musste hinterher im Krankenhaus behandelt werden. Wenigstens war Demirkiran mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben mehr geleistet und die Chance zum 2:1 war da.“
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