In Wain fanden viele evangelische Kärntner eine neue Heimat
Plus Konvertieren oder Auswandern: Vor dieser Wahl standen Kärntner nach dem Dreißigjährigen Krieg. Viele entschieden sich für ein verwaistes Dorf in Oberschwaben.
Bethlehem liegt inmitten saftiger oberschwäbischer Wiesen. Gemeint ist nicht der Geburtsort Jesu in Palästina, sondern eine Siedlung am westlichen Ortsrand von Wain, die nicht zur Urgemeinde mit ihren giebelständigen Höfen gehört. Vielmehr entstand die Niederlassung mit dem biblischen Namen in der Folge des Dreißigjährigen Krieges. Was war geschehen? Wir gehen zurück in jene dunklen Jahre.
Während die protestantischen Schweden vor allem benachbarte Gegenden heimsuchten, wurde die, zur reformierten Stadt Ulm gehörende, Herrschaft Wain Ziel von Angriffen durch katholisch-kaiserliche Truppen. Unter dem Strich schenkten sich die Kriegsparteien an Grausamkeit nichts. Bestenfalls bestand ab und an die Chance, sich von den Raub- und Mordzügen marodierender Soldaten vorübergehend freizukaufen. Wenn diese schließlich abgezogen waren, begann das Elend wieder von vorne.
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