Stadt Weißenhorn vergibt Auftrag für Neubau der Feuerwehr
In finanzieller Hinsicht profitiert die Stadt Weißenhorn von Verzögerungen beim Bauprojekt Feuerwehrgerätehaus. Es wird unterm Strich deutlich günstiger.
Wichtige Entscheidung für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Weißenhorn: Auf einstimmigen Beschluss des Stadtrats kann die Kommune den Auftrag für den Objektbau zum Angebotspreis von ungefähr 9,3 Millionen Euro vergeben. Das ist deutlich günstiger als gedacht. Die Submission sei ausgesprochen gut gelaufen, sagte Bürgermeister Wolfgang Fendt in der jüngsten Sitzung. "Die Preise sinken wieder und wir haben das Glück." Auch im Gremium war die Freude darüber, eine gute Phase für das Millionenprojekt erwischt zu haben, groß.
Die Zuschüsse für das neue Feuerwehrhaus in Weißenhorn haben sich fast verdoppelt
Der Neubau wird am Stadtrand errichtet, an der Einmündung der Emershofer Straße in die Illerberger Straße. Mehrmals hat die Stadt umplanen müssen, zum einen wegen der Platzierung und den parallel laufenden Planungen zur Umgestaltung des Kreisverkehrs beim V-Markt, zum anderen wegen Wünschen der Feuerwehr selbst und veränderten Anforderungen. "Die Verzögerung war ärgerlich, aber für uns war es vom Ergebnis her sehr gut", sagte Fendt. Denn in der Zwischenzeit hatten sich die Zuschüsse des Freistaats Bayern für das Vorhaben nahezu verdoppelt, weil sich Richtlinien geändert haben. Auf knapp 1,8 Millionen Euro beläuft sich die Förderung, die die Stadt für den Neubau und die technische Grundausstattung erhält.
Für die Ausschreibung der Außenanlagen gibt es ein eigenes Vergabeverfahren. Ungefähr zwei Millionen Euro kommen dafür nach Angaben von Stadtbaumeisterin Claudia Graf-Rembold noch hinzu. Dennoch wird das Gesamtprojekt unterm Strich rund drei Millionen Euro günstiger als gedacht. Die Kostenschätzung lag bei knapp 15,2 Millionen Euro. Ende des Jahres soll mit dem Bau begonnen werden. (jsn)
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