Jung und doch mit bewegter Geschichte
Die Waltenhauser feierten anno 1864 ihre Gottesdienste im Wirtshaussaal. 100 Jahre später war der Kirchenbau wieder „zerschlissen“ und hatte „abbröckelnde Außenwände“
Die Pfarrkirche St. Georg mit ihrer heutigen neuromanischen Ausstattung blickt in diesem Jahr auf ein besonderes Jubiläum zurück, nämlich den Kirchenbau vor 150 Jahren. Zu erinnern ist aber auch an die grundlegende Innen- und Außenrenovierung vor genau 50 Jahren und nicht zuletzt an die letzte Sanierung, die vor zwei Jahren abgeschlossen werden konnte. Restarbeiten zur Verschönerung des Außenbereichs erfolgten erst jüngst noch vor der Bewertung Waltenhausens im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ (wir berichteten).
Der erst vor Kurzem installierte neue Pfarrherr Alex Kallarakal feiert seine Gottesdienste also in einer relativ jungen Kirche, jedoch mit wechselvoller Geschichte. Mit ihrem Bau wurde im Jahre 1864 unmittelbar nach dem Abbruch der Vorgängerkirche begonnen, die in Schriften als „alt, baufällig und viel zu klein“ bezeichnet wird. Hinzu kam, dass bereits am 26. Januar 1861 behördlicherseits ihre Schließung wegen Baufälligkeit angeordnet worden war. Die Gottesdienste wurden daraufhin für fünf Wochen im Wirthaussaal gefeiert und dann im für diesen Zweck umgestalteten Zehentstadel. Der Abbruch begann im Frühjahr. Erhalten blieb vom Vorgängerbau lediglich der aus dem 15. Jahrhundert stammende Turm mit seinem bis heute erhaltenen Satteldach, der sich neben dem vergrößerten Kirchenraum als zu niedrig ausnimmt.
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