Über Hilflosigkeit und Hoffnung
Was eine 27-jährige Kinderkrankenschwester aus Balzhausen an der griechischen Grenze erlebte.
Idomeni – das dortige Flüchtlingslager ließ das kleine Dorf an der griechisch-mazedonischen Grenze zum Synonym für humanitäres Leid, Elend und Hilflosigkeit werden. Gleichzeitig war Idomeni bis zum 24. Mai, dem Tag an dem die Räumung des Lagers begann, längst auch zum Sinnbild für Empathie, Hilfsbereitschaft und Aktionismus geworden. Über eine derartige Bipolarität, vor allem in Bezug auf die eigene Gefühlslage, berichten auch viele Helfer. Unter ihnen ist die 27-jährige Kinderkrankenschwester Julia Weber aus Balzhausen: Am 24. April brach sie spontan nach Idomeni auf, um dort eine Woche lang zu helfen. Was sie dort erlebte.
Es ist der 12. März: Der 80-jährige Norbert Blüm, ehemaliger CDU-Arbeitsminister, verbringt für Stern TV eine Nacht im Flüchtlingslager in Idomeni. Als Julia davon erfährt, ist ihr klar: „Ich muss auch dorthin! Vielleicht kann ich irgendwas helfen, irgendwas bewegen!“ Seit Monaten hatte sie die sogenannte „Flüchtlingskrise“ in den Medien verfolgt. Blüm gab ihr schließlich den Anstoß, ihre Gedanken und Gefühle in Handeln zu verwandeln.
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