Das Netz vergisst nichts
Peter Hirsch von der Kriminalpolizei Neu-Ulm legt Gefahren der Internetnutzung offen.
Auf einer tollen Party ist ein witziges Foto entstanden. Ein Jugendlicher stellt es ins Internet. Warum nicht sollen alle seine Freunde ihren Spaß daran haben? Der Vorgang scheint harmlos zu sein, kann aber ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen. Vieles, was Menschen im Internet tun, scheint unverfänglich. In zwei Prozent der Fälle aber seien die Folgen gar nicht so harmlos und leider auch kaum mehr abzuwenden, erklärte Peter Hirsch, Fachberater für Verbrechensvorbeugung bei der Kriminalpolizei Neu-Ulm, in seinem Vortrag im Krumbacher Schloss. Er klärte über „Im Netz der Neuen Medien – Web 2.0 und seine erzieherischen Herausforderungen“ auf.
Rund zwei Drittel der Personalchefs schauen sich ihre Bewerber im Internet an, informierte Hirsch. Das tolle Partyfoto könnte sich leicht als Hindernis für die Einstellung des Bewerbers erweisen. Es könnte beispielsweise Rückschlüsse zulassen auf übermäßigen Alkoholkonsum oder auf Verstöße gegen Anstand und Sitte. Auch wenn der Bewerber im Alltag brav und bieder wäre, das Foto spricht eine andere Sprache. Und schlimmer noch: Die Panne wäre kaum noch zu korrigieren. Denn selbst wenn der Jugendliche das Foto wieder entfernt, es sei inzwischen auf vielen anderen Rechnern gespeichert und könne immer wieder irgendwo auftauchen. Das Netz vergesse nichts, warnte Peter Hirsch eindringlich.
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