Die Pläne des Krumbades: „An München und Stuttgart heranpirschen“

VonPeter Bauer

Krumbad-Geschäftsführer Karl Josef Honz sieht weitere Potenziale entlang der A 8. Mehr Gäste gleichen kürzere Verweildauer aus. Eventuell Neugestaltung des Therapiebereichs

Krumbad „Ja, wir möchten uns an München und Stuttgart heranpirschen“: Ein Lächeln huscht über das Gesicht von Karl Josef Honz, als er diese Worte ausspricht. Der Markt sei durchaus hart, sagt der Geschäftsführer des Heilbades Krumbad bei der Vorstellung der Bilanz für das abgelaufene Jahr 2012. Umso mehr freut er sich, dass es auch im Jahr 2012 gelungen ist, die Zahl der Übernachtungen weitgehend konstant bei gut 28000 zu halten. Doch die Verweildauer der Gäste wird immer kürzer, auch die Stammgäste insgesamt weniger, die Buchungen erfolgen immer kurzfristiger – das Krumbad ist ein Ebenbild der gesellschaftlichen Entwicklung.

Weitere Infos zum Krumbad gibt es auch in einem Video. Gewissermaßen entlang der A 8, Richtung Stuttgart und München sieht Honz noch ein Potenzial an neuen Gästen für das Krumbad. In den kommenden Monaten könnte mit einem neuen Therapiebereich eine weitere große Investition in einer Größenordnung von laut Honz ein bis zwei Millionen Euro anstehen. Die Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, dies werde wohl in der Versammlung der Gesellschafter im Lauf des ersten Halbjahrs 2013 geschehen. Gebaut werden könnte dann frühestens im Herbst 2013. Der neue Therapiepavillon könnte südlich des Kurhauses und westlich des Parkplatzes untergebracht werden.

Krumbach Peter Bauer München A8