Ehre sei Gott in der Höhe
Landkreis Der Dreißigjährige Krieg hat auch Mittelschwaben völlig ruiniert. Die Pest von 1627/28 hat die Dörfer und Städte nahezu aussterben lassen. Der Krieg hinterließ eine Spur der Verwüstung. Die Stifte wie Ursberg waren abgebrannt und ausgeplündert. Kaum aber war 1648 der Friede eingekehrt, machte man sich an den Wiederaufbau. Die Äbte von Ursberg und Roggenburg, der Propst von Wettenhausen und die Äbtissin von Edelstetten gingen an ein Wiederaufbauprogramm.
Junge Familien aus dem benachbarten Tirol kamen ins Schwäbische und erfüllten die Dörfer mit neuem Leben. Die Tiroler bewirtschafteten die Höfe. Sie waren von einer tiefen Religiosität. Sie pflegten das Gebet in den Familien, besonders den Rosenkranz. Auch am Werktag wurde der Gottesdienst von Kindern und der älteren Generation besucht. Am Sonntag gab es nur wenige, die nicht zur heiligen Messe kamen, und die waren entschuldigt, weil sie für kleine Kinder oder Kranke zu sorgen hatten. Im Singen und Musizieren fanden die zugewanderten Tiroler einen Ausgleich zur täglichen Arbeit. Im Advent aber wurden die Krippen aufgestellt, auch sie hatten sie aus ihrer Tiroler Heimat mitgebracht.
Wirtschaftlicher Aufschwung
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