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Johannisempfang
05.07.2011

Die Wirtschaft „brummt“

Sie setzten beim Johannisempfang der IHK-Regionalversammlung Günzburg im frisch renovierten Kaisersaal des Klosters Wettenhausen inhaltliche und organisatorische Akzente (von links): Hermann Hutter (Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Günzburg), Dr. Andreas Kopton (Präsident der IHK Schwaben), Festredner Dr. phil. Baldur Kirchner, Oliver Stipar (IHK-Regionalgeschäftsführer Westschwaben), Klaus Weinmann (IHK-Vizepräsident) und Landrat Hubert Hafner.
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Sie setzten beim Johannisempfang der IHK-Regionalversammlung Günzburg im frisch renovierten Kaisersaal des Klosters Wettenhausen inhaltliche und organisatorische Akzente (von links): Hermann Hutter (Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Günzburg), Dr. Andreas Kopton (Präsident der IHK Schwaben), Festredner Dr. phil. Baldur Kirchner, Oliver Stipar (IHK-Regionalgeschäftsführer Westschwaben), Klaus Weinmann (IHK-Vizepräsident) und Landrat Hubert Hafner.
Foto: Fotos: Bernhard Weizenegger

Warum es für Unternehmer dennoch keinen Grund gibt, sich zurückzulehnen. IHK-Präsident Kopton setzt auf Pragmatismus statt auf Populismus und Panikmache

Wettenhausen Im Landkreis Günzburg herrscht nach Ansicht von IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton nahezu Vollbeschäftigung. „Schwaben geht es gut. Das liegt an gut aufgestellten Wirtschaftsunternehmen und wirtschaftsfreundlichen Kommunen“, sagte Kopton. Sie sorgten dafür, dass Günzburg alles habe – von der Produktion bis zum Tourismus, sogar „Energie“. Bisweilen empfinde er jedoch bei diversen überregionalen Themen wenig Erfreuliches: Populismus (wie bei der Diskussion um die Steuervereinfachung), Partikularinteressen (Projekt Stuttgart 21) und Panikmache (bei der Frage der Energieversorgung). „Ich hoffe, dass aus den drei Ps ein P wird: Pragmatismus – das, was wir alle jeden Tag machen“, meinte der IHK-Präsident.

Das Thema Führung, das Festredner Baldur Kirchner beleuchtete (siehe eigener Bericht), sei in aller Munde. „Das hat auch zu tun mit Zielsetzung“, so Kopton. Der feste Wille zum Führen allein reiche jedenfalls nicht aus, um ein respektierter Chef zu sein oder die Fähigkeit zu besitzen, angemessen mit Mitarbeitern umzugehen, stellte Landrat Hubert Hafner fest. Wie auch das Verhältnis von Chef und Personal ausgestattet sein mag, wesentlich für eine konstruktive Zusammenarbeit und oft auch für den Geschäftserfolg sei ein respektvoller Umgang mit den Beschäftigten.

Hafner nutzte die Gelegenheit, im gut gefüllten Kaisersaal aktuelle Projekte aus dem Bereich der Wirtschaftsförderung und dem Standortmarketing im Landkreis vorzustellen. Die touristischen Zahlen entwickelten sich seit Jahren erfreulich. „Die Entscheidung, im Jahr 2009 die Wirtschaftsförderungsaufgaben der Regionalmarketing Günzburg zu übertragen, die bis dato für das Tourismus- und Standortmarketing zuständig war, macht rückblickend somit noch mehr Sinn“, so der Landrat. Zum einen verfüge die Tourismusbranche selbst über ein erhebliches Arbeitsplatzangebot. Zum anderen werte ein gutes touristisches Angebot den Lebens-, Arbeits- und Investitionsstandort Landkreis Günzburg insgesamt auf und stärke damit seine Attraktivität. Hafner: „Ein wichtiger Aspekt auch bei der Anwerbung und dem Halten von Fach- und Führungskräften – unser thematischer Dauerbrenner.“ Hermann Hutter, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Günzburg, bezeichnete die Konjunkturentwicklung als erfreulich. Die meisten Unternehmen blickten so optimistisch in die Zukunft wie seit vielen Jahren nicht mehr. „Auch in unserer Region Günzburg wurde das Niveau von 2008, dem Hochpunkt vor der Krise, wieder überschritten“, sagte Hutter. Der Optimismus der heimischen Unternehmen sei ungebrochen, das habe die IHK-Regionalversammlung am Montagnachmittag im Waldvogel in Leipheim gezeigt.

„Allerdings greift der Staat mit immer mehr Regularien und Gesetzen ein. Das ist für manchen nicht einfach“, so der Günzburger Unternehmer. Dass die Wirtschaft im Kreis Günzburg „brummt“, sei auf der einen Seite toll, aber das bringe auch Schattenseiten mit sich: „Steigende Energie- und Rohstoffpreise, zunehmender Fachkräftemangel und zunehmend hohe Personal- und Beschaffungskosten trüben die Rekordmarken leider etwas“, führte Hutter aus. Die Gefahr Griechenland mit ihren Auswirkungen auf den Euro dürfe man nicht unterschätzen.

Die Krise habe mit dem großen Engagement und Ideenreichtum der regionalen Unternehmen – zumeist inhabergeführte Familienunternehmen – bewältigt werden können. „Die hohe Identifikation der Familienunternehmen mit Region und Mitarbeitern ist eine wichtige Säule und ein strategischer Vorteil im globalen Wettbewerb. Wir als IHK unterstützen die mittelständischen Unternehmen auf diesem Weg vielfältig“, unterstrich der Regionalvorsitzende.

Von Legoland habe man gehört, dass es ein Drittel weniger Bewerber hat als im vorigen Jahr. „Der Wettbewerb um die besten Köpfe ist bereits in vollem Gang.“ Wichtig sei, so Hutter, dass sich die Betriebe als attraktive Arbeitgeber präsentieren.

Um neue Auszubildende zu gewinnen, müssten Unternehmen daran denken, ungewohnte Pfade zu beschreiten. IHK-Vizepräsident Klaus Weinmann nannte das Thema „Social Media“. Den Umgang mit diesen digitalen Medien und Technologien, die es Nutzern ermöglicht, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte zu gestalten, werde man fördern müssen. Wer noch nicht in Facebook vertreten ist, werde es künftig schwer haben, glaubt Weinmann.

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