Kettenbrief warnt vor Kriminellen - die es nicht gibt
Eine Nachricht macht über WhatsApp die Runde und warnt vermeintlich vor Einbrechern und gefährlichen Geschenken. Was hinter der erfundenen Mitteilung steckt.
Eine Warnung an Alle. Mit diesem Satz, garniert mit je drei Ausrufezeichen am Anfang und am Ende, beginnt ein Kettenbrief, der derzeit im Landkreis Günzburg versendet wird. Es handelt sich um ein Foto, das über Messenger-Dienste wie WhatsApp und soziale Netzwerke versendet wird. Das Bild zeigt einen abfotografierten Text, der vermeintlich vor einer neuen kriminellen Masche warnt. Laut Urheber des Kettenbriefs würden an Orten wie Tankstellen kleine kostenlose Gegenstände verschenkt, etwa Schlüsselanhänger. Dem unbekannten Autor zufolge verbergen sich darin Chips, mit denen Kriminelle den Standort des Beschenkten Orten und sein Zuhause ausspähen. Sobald der Bewohner außer Haus ist, schlagen die Kriminellen zu und brechen ein. Eine neue Art der Kriminalität, laut Polizei das Werk von rumänischen Verbrechern – so heißt es im Kettenbrief.
Die Polizei weiß davon allerdings nichts. Zumindest im Gebiet des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West wurde noch kein vergleichbarer Kriminalfall registriert, sagt der Präsidiumssprecher Jürgen Krautwald: „Solche Kettenbriefe werden von Privatpersonen verschickt und haben nichts mit den Behörden zu tun.“ Die Geschichte von Kriminellen mit Ortungschip ist demzufolge wohl frei erfunden.
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