„Solides und gesundes Wachstum“
Genossenschaftsbanken verzeichnen im vergangenen Jahr weitere Zuwächse. Optimismus mit Blick auf 2011
Krumbach Es sei ein „solides und gesundes Wachstum“: So umschreiben Helmut Atzkern und Otto Wengenmayer die Entwicklung der Genossenschaftsbanken im Jahr 2010 im Landkreis. Atzkern (Vorstandsvorsitzender der Raiba Thannhausen) und sein Krumbacher Kollege stehen seit Januar 2009 an der Spitze des Kreisverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken. Die Wirtschaftskrise schlug damals voll durch, inzwischen hat sich das Blatt wieder zum Positiven gewendet. 2010 bewegten sich die Genossenschaftsbanken in ruhigem Fahrwasser. Atzkern und Wengenmayer sind davon überzeugt, dass die positive Entwicklung auch im Jahr 2011 anhalten wird. Heftig kritisiert wird von ihnen eine zunehmende Bürokratie. Zudem würden kleine Banken von der Politik gegenüber Großbanken benachteiligt.
Die Ergebnisse der Genossenschaftsbanken für das Jahr 2010 könne man „mit Stolz“ vorlegen. Erhöht habe sich sowohl die Bilanzsumme als auch das Kundengesamtvolumen (siehe Infokasten). Auch bei den Ausleihungen gebe es eine Steigerung von rund drei Prozent auf 935 Millionen Euro. Diese Zahl mache deutlich, dass von einer Kreditklemme keine Rede sein könne, hoben Atzkern und Wengenmayer hervor. „Wir könnten mehr Kredite vergeben als nachgefragt wurden“, sagt Atzkern. Eine Steigerung gibt es auch bei den Einlagen. Sie wuchsen laut Mitteilung von Wengenmayer und Atzkern um 50 Millionen Euro (3,6 Prozent) auf 1,417 Milliarden Euro. Eine Steigerung gegenüber 2009 gab es ferner im Bereich der Bausparverträge. Die Bausparsumme lag im Jahr 2010 bei rund 100 Millionen Euro. Zum Vergleich: 2009 waren es 94,4 Millionen Euro. Einen Rückgang gab es aber beim Abschluss von Lebensversicherungen. 2010 lag das Gesamtvolumen bei rund 26,3 Millionen Euro, 2009 waren es 32,7 Millionen Euro, 2008 37 Millionen Euro. Das Ergebnis für 2010 sei aber, so Atzkern und Wengenmayer, „immer noch gut“.
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