Kindergartengruppe muss bald aus Pfarrheim
Kirchenverwaltung Maria Hilf spricht sich gegen Verlängerung des Mietvertrages mit der Stadt aus. Eventuell gibt es auf dem Grundstück eine alternative Lösung
„Enttäuscht“ ist der Elternbeiratsvorsitzende Stefan Gamperling. Denn zum 31. August 2015 sollen rund 20 Kindergartenkinder der Kindertagesstätte Maria Hilf, die bislang aus Platzgründen im benachbarten Pfarrheim Maria Hilf untergebracht sind, aus dem Pfarrheim ausquartiert werden. Dies hat die Kirchenverwaltung der Krumbacher Pfarrei Maria Hilf beschlossen. Die Argumente vonseiten der Kirche, dass die Pfarrei den Platz selbst benötige, konnten Bürgermeister Hubert Fischer nicht überzeugen. Der Elternbeirat hat zuletzt 92 Unterschriften für einen Verbleib der Kinder im Pfarrheim gesammelt. Das Verhältnis zwischen dem neuen Pfarrer Kazimierz Piotrowski und Krumbachs Bürgermeister Hubert Fischer, der seit vielen Jahren in der Pfarrei aktiv ist, gilt als zunehmend angespannt.
Kirchenpfleger Josef Biberacher wollte zur aktuellen Diskussion keinen Kommentar abgeben. Wir baten auch Pfarrer Piotrowski um eine Stellungnahme. Er gab keinen Kommentar ab und verwies auf die Pressestelle der Diözese. Dr. Karl-Georg Michel, Leiter Kommunikation bei der Diözese Augsburg, teilte auf Anfrage mit: „Ich kann mich hinsichtlich ihrer Fragen nicht für die Kirchenverwaltung vor Ort in Krumbach äußern, sondern nur für das Bistum Augsburg. Uns ist die Problemlage jedoch bekannt.“ Das Bistum sei bestrebt, zu einer einvernehmlichen Lösung im Sinne der Kirchenstiftung und der Kinder zu kommen. „Die Gespräche mit der zuständigen Stelle der Stadt Krumbach sind auf einem guten Weg.“ Auch Bürgermeister Fischer deutet eine Ersatzlösung an. Eventuell gebe es auf dem Grundstück Möglichkeiten für Veränderungen. Die Kirchenverwaltung habe ihr Entgegenkommen signalisiert. Details müssten noch mit dem Stadtrat abgeklärt werden.
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