Nach dem Studium zurück in die Heimat
P-Seminar des Krumbacher Gymnasiums möchte mit Broschüre Firmen bei der Suche nach jungen Akademikern helfen. Betriebe können sich noch melden
„Schulstadt“ wird Krumbach oft genannt. Doch da ist auch eine andere Seite: Nach dem Studium in anderen Städten kehren viele junge Akademiker nicht mehr nach Krumbach zurück. Akademisch gebildeter Nachwuchs? Die Suche von Krumbacher Firmen danach ist offenbar nicht immer einfach. In Zusammenarbeit mit der Stadt Krumbach greift das Simpert-Kraemer-Gymnasium (SKG) derzeit dieses Thema auf. „Akademische Zukunft Krumbach“ heißt das Projekt. Dabei sollen Krumbacher Firmen unterstützt werden, akademischen Nachwuchs zu finden. Derzeit wird eine Broschüre erstellt, in der Abiturienten und Hochschulabgängern verschiedene akademisch orientierte Arbeitsmöglichkeiten in Krumbach und den Ortsteilen vorgestellt werden. Die Broschüre soll, so berichten die Schülerinnen Sigrun Doberentz, Ines Gschwind und Patrizia Altmayr, voraussichtlich bis zum Ende des Jahres fertig sein. Geplant ist eine Auflage von 1500 Stück. Interessierte Firmen können sich noch bis Freitag, 24. Oktober melden. „Ich erhoffe mir daraus langfristig einen positiven Effekt für unseren lokalen Arbeitsmarkt. Durch das frühzeitige Knüpfen enger Kontakte zwischen Betrieben und Abiturienten wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass aus Krumbach stammende Hochschulabsolventen mittelfristig wieder nach Mittelschwaben zurückkehren und sich nicht andernorts nach dem Studium niederlassen“, betont Bürgermeister Hubert Fischer.
Federführend bei diesem Projekt ist das Projektseminar „Akademische Zukunft Krumbach“ mit 16 Schülerinnen und Schülern unter der Leitung von Dagmar Schmid. Das Projekt geht auf eine Idee von Bürgermeister Hubert Fischer zurück, der mit seinem Anliegen im Krumbacher Gymnasium auf offene Ohren stieß. In einer ähnlichen Weise wurde vor Kurzem bereits ein Spielplatzführer für Krumbach erstellt (wir berichteten). An Krumbachs Bürgermeister Hubert Fischer sind wiederholt Unternehmen herangetreten, denen es an qualifizierten Fachkräften mangelt. Die Schüler möchten mithilfe der Broschüre Schulabgänger der weiterführenden Schulen sowie junge Studenten darauf aufmerksam machen, dass es auch im ländlichen Bereich wie Krumbach durchaus interessante, gut bezahlte und attraktive Arbeitsplätze nach dem Studium gibt. Das Projekt wird von einige Firmen und der Stadt finanziell unterstützt. „Über weitere Sponsoren würden wir uns natürlich freuen“, sagen Sigrun Doberentz, Ines Gschwind und Patrizia Altmayr.
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