Pater Hutzler verstorben
Memmenhausen (gsch) - Wie erst jetzt bekannt wurde, starb Anfang Juli Pater Johannes Hutzler in Reimlingen bei Nördlingen. Pater Hutzler, ein Mariannhiller Missionar, war von 1991 bis 1993 Seelsorger in den Pfarreien Memmenhausen, Aichen und Obergessertshausen. Er hatte die Nachfolge von Geistlichem Rat Wilhelm Schönmetzler angetreten. Der gebürtige Oberpfälzer sollte eigentlich die elterliche Landwirtschaft übernehmen, aber Krieg und Gefangenschaft haben seine Pläne für die Zukunft völlig verändert. Er gab 1949 die Landwirtschaft auf, um Priester zu werden. Mit 29 Jahren machte er auf der Spätberufenenschule von Reimlingen das Abitur und trat in den Orden der Missionare von Mariannhill ein. Damals lag der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit im südlichen Afrika. Dorthin wollte Johannes Hutzler gehen. Aber nach seiner Priesterweihe schickten ihn die Oberen nicht nach Afrika, sondern nach Reimlingen. Hier übernahm er im Missionshaus und im Missionsseminar Aufgaben. 1964 übertrug man ihm die Leitung der Druckerei. Er war bereits 71, als er die Verantwortung für Druckerei und Verlag in jüngere Hände legte. Die Berufung nach Memmenhausen, die Dekan Ludwig Gschwind angeregt hatte, erleichterte ihm den Abschied. Jetzt konnte er ganz Seelsorger sein. Gerne wäre er noch länger Pfarrer von Memmenhausen gewesen, aber der Orden berief ihn nach zwei Jahren wieder zurück und so schlug er seine Zelte zunächst im Kloster Mönchsdeggingen, später in Reimlingen auf. Nach kurzer Krankheit starb er am 7. Juli im Alter von 89 Jahren. Auf dem Klosterfriedhof in Reimlingen fand er seine letzte Ruhestätte.
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