Die ersten befallenen Bäume fallen
Seit gestern sprechen die Kettensägen, um dem Asiatischen Laubholzbockkäfer den Garaus zu machen. Der Befall wird penibel dokumentiert
Kettensägenlärm durchdringt die morgendliche Stille am Schönebacher Friedhof. Mitarbeiter des Ziemetshauser Bauhofs in orangen Warnwesten fällen am Dienstag die ersten 15 vom Asiatischen Laubholzbockkäfer befallenen Bäume. Es ist ein mühsamer Kampf, der gegen den aus Südostasien eingeschleppten Baumschädling geführt wird. Auf zwei Tage sind die Fällarbeiten angelegt, die sich lediglich auf den Gemeindegrund beschränken. Erst im März sollen die potenziellen Wirtsbäume des Käfers auf den privaten Grundstücken der Säge zum Opfer fallen.
Die gefällten Ahornbäume werden entastet und in kleine, etwa ein Meter lange Stücke zersägt. Es riecht nach Sägemehl und dem öligen Abgas der Motorsägen. Frank Nüszer, Gebietsleiter der Landesanstalt für Landwirtschaft, und sein Team untersuchen die einzelnen Stücke ganz genau und dokumentieren den Befall. Nüszer trägt in einer kleinen weißen Kladde eine Karte mit sich, auf der jeder einzelne Baum nummeriert ist. Jedes der etwa ein Zentimeter großen Ausbohrlöcher wird gezählt. Teilweise sind die kreisrunden Löcher wieder mit Rinde überwachsen. Zurück bleiben sichtbare Narben. Ein Indiz dafür, dass der Käfer bereits seit einigen Jahren sein Unwesen in der Gegend treibt.
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