Sonnenfinsternis: Schlechte Aussichten ohne Brille
Energie-Fachleute in der Region sehen dem Ereignis ganz gelassen entgegen. Doch bei den Optikern gibt es schon jetzt nichts mehr zu holen.
Am Freitag kommt es auf der Nordhalbkugel zu einer partiellen Sonnenfinsternis. Viele freuen sich schon darauf, zu sehen, wie sich der Mond vor die Sonne schiebt. Doch einigen Betreibern von Solar- und Photovoltaikanlagen bereitet das anstehende Ereignis Sorgen. Wenn sich der Himmel für ein paar Minuten verdunkelt, werden die Anlagen ihre Leistung stark herunterfahren. Bei Ende der Sonnenfinsternis entsteht dann viel Leistung. Das könnte für die Anlagen ein Problem werden, sagen Experten.
Die Lechwerke (LEW) begleiten die Situation intensiv. Pressesprecher Thomas Renz: „Insbesondere in der zentralen Netzleitstelle in Augsburg bereiten sich die Kollegen vor und arbeiten dabei in enger Absprache mit dem Übertragungsnetzbetreiber Amprion.“ Das Team der LEW Verteilnetz GmbH (LVN) werde am Freitag durch Experten verstärkt, damit das Risiko von Stromengpässen klein bleibe. Es sei wichtig, eine Balance im Stromnetzwerk aufrecht zu erhalten, um diese zu vermeiden. Dabei kommt die sogenannte Regelenergie zum Einsatz, das Zu- und Abschalten wird so reguliert. Der Verbraucher werde davon aber nichts merken. Was am Freitag genau passieren wird, sei noch nicht klar. Dabei spiele auch das Wetter eine große Rolle. Bei schönem Wetter sei es wahrscheinlicher, dass es zu Problemen kommt. Ein bedeckter Himmel wäre die beste Voraussetzung, da die Sonnenfinsternis dann kaum auffalle. Dieses Szenario wäre zwar gut für die Netzbetreiber, jedoch nicht für jene, die das Naturschauspiel beobachten wollen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.