Sportzentrum: Vor Neubau sind Rieseninvestitionen nötig
Plus Krumbach muss über 100 000 Euro ausgeben für Sanierungsmaßnahmen an der Wasserversorgung. Das belastet die Stadtkasse.
Seit Mai ist vom Landratsamt Günzburg im Sportbereich des Krumbacher Schulzentrums untersagt, an Wasserhähnen und Duschen Wasser zu entnehmen. Da in diesem Bereich auch das Tagesheim angesiedelt ist, in dem täglich eine relativ große Zahl von Schülern mit Essen versorgt und anschließend das Geschirr gespült werden muss, war Bürgermeister Hubert Fischer gezwungen, so erklärte er in der Stadtratssitzung am Montagabend, zur Aufrechterhaltung des Betriebes in Abstimmung mit dem Landratsamt und dem Büro für Wasserhygiene – Ingenieur- und Technikleistungen Domatec, Niederlassung München, nach einer Ersatzlösung zu suchen. Diese sieht vor, mit einer Ersatzwasserleitung von außen einige wichtige Hauptabnahmestellen im Gebäude anzufahren, damit wenigstens in der nächsten Zeit im Tagesheim, in der Sporthalle und später auch im Hallenbad der Betrieb weitergehen kann, erklärte er in der jüngsten Stadtratssitzung. Wegen der Dringlichkeit hatte Bürgermeister Fischer mit der Vergabe der Arbeiten nicht auf die Stadtratsitzung warten wollen, sondern in einer Eilentscheidung die Krumbacher Firma Maier & Sohn mit Arbeiten beauftragt.
Sanierungsmaßnahmen sind bereits zum Teil ausgeführt
Die Leitung zum Tagesheim sei bereits errichtet, ergänzte Tobias Handel vom Baureferat der Stadtverwaltung, aber noch nicht in Betrieb genommen, da die entnommenen Wasserproben noch nicht alle ausgewertet seien. Erst dann werde vom Landratsamt die Freigabe erfolgen. Der Wasseranschluss im Sporthallenbereich, wo der Schulsport stattfindet, sei ebenfalls zum größten Teil fertig. Weiter gehe es dort aber erst, wenn die Abschlussprüfungen der Realschule, die in der Sporthalle stattfinden, beendet seien. In einem dritten Abschnitt kommt dann die Schwimmhalle zum Zug, bei der aktuell keine große Eile geboten sei, weil diese den Sommer über geschlossen sei. Die fachliche Beurteilung der Notwendigkeit einer Ersatzleitung überließ Handel Domatec-Mitarbeiter Thomas Schaaf.
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