Der Flexibus kommt in Thannhausen gut an
Das Mobilitätsangebot findet immer mehr Anhänger in der Mindelstadt. Im Bauausschuss wurde die Jahresstatistik der kommunalen Verkehrsüberwachung präsentiert
Der Flexibus wird gut angenommen in Thannhausen und den umliegenden Gemeinden. In der jüngsten Stadtratssitzung präsentierte Bürgermeister Georg Schwarz die offiziellen Zahlen. Wurden zu Beginn des Jahres noch 730 Passagiere im Monat befördert, stieg die Zahl der Mitfahrer bis Jahresende auf 830. Insgesamt nutzten im vergangenen Jahr 8808 Passagiere das flexible Mitfahrangebot. Schwarz prognostizierte einen Anstieg auf rund 10500 Passagiere. Die meisten Fahrgäste starteten ihre Fahrt in Thannhausen. Besonders in Anspruch genommen wird der Flexibus in der Feierabendverkehrsphase zwischen 16 und 17 Uhr. Bislang belaufen sich die Kosten für die Stadt Thannhausen für das Mobilitätsangebot auf 4200 Euro im Jahr. 70 Prozent des Aufwands trug der Freistaat Bayern, den Rest teilten sich die Kommunen und der Landkreis. Allerdings wird der Freistaat seine Förderung auf 60 Prozent der Kosten reduzieren. Künftig wird der Flexibus aber über die Kreisumlage finanziert werden. Bürgermeister Schwarz begrüßte diese Entscheidung, für die die Stadt Thannhausen bereits seit Längerem eingetreten sei. Das vereinfache die Abrechnung und ermögliche eine flexiblere Gestaltung der Fahrtrouten.
SPD-Stadtrat Stefan Herold erkundigte sich, wann Dinkelscherben mit seinem Bahnhof in das Flexibus-Netz eingebunden wird. Schwarz entgegnete, dass darüber noch immer verhandelt werde.
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