Neues Gewerbegebiet: Ab in den Norden
Am Kreisverkehr nach Münsterhausen soll ein neues Gewerbegebiet entstehen. LS Bau will Muttershofen verlassen und großen Firmensitz im Mindeltal errichten
Im Süden und im Westen begrenzt irgendwann einmal ein Hochwasserdamm die Stadt. Die landschaftlich geprägten Thannhauser Höhenlagen im Osten will niemand antasten. Bleibt nur noch der Norden, wo sich die Stadt entwickeln könnte. Genau dort soll jetzt ein neues Gewerbegebiet entstehen.
Ins Auge gefasst hat die Stadt die Fläche gegenüber der Bäckerei Bosch am Kreisverkehr in Richtung Münsterhausen. Das ansteigende Gelände entlang der B 300 soll terrassiert werden und Böschungen erhalten. Schräg gegenüber auf der anderen Seite der Bahnhofstraße sollen weitere Flächen mit einer Größe von 2500 bis 4000 Quadratmeter entstehen – derzeit wächst dort das Unterholz. Die Grundstücke ließen sich in der Größe variabel gestalten, sagte Architekt Gerhard Glogger, der die erste Planung in der jüngsten Stadtratssitzung vorstellte. Daraus soll nun ein Vorentwurf erarbeitet werden. Ob sich die Gewerbeflächen in dem ansteigenden Gelände mit einem vertretbaren Aufwand herstellen lassen können, wollte Zweiter Bürgermeister Peter Schoblocher wissen. Glogger erklärte unumwunden, dass die Frage in den Abwägungsprozess einbezogen werden müsse. Gleichzeitig fragte er: „Gibt es eine andere Möglichkeit?“ Und: „Es ist mit etwas Aufwand machbar.“ Schützenhilfe erhielt Glogger von Bürgermeister Georg Schwarz: „Wir haben keine Alternative.“ Thannhauser Firmen, die im Rathaus auf der Suche nach geeigneten Gewerbefläche anklopfen, könnte schlecht entgegnet werden, dass sie sich am besten an einem anderen Ort niederlassen sollten. „Die Höhenlagen sind heikel, ins Mindeltal geht’s nicht. Wir müssen in den Apfel beißen, so sauer er auch ist“, sagte Schwarz. Stadtrat Josef Brandner (Freie Wähler) begrüßte ein neues Gewerbegebiet ausdrücklich. Das gebe der Stadt neue Entwicklungsmöglichkeiten.
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