Hier wird ein ganz großes Rad gedreht
Schüler des Ringeisen-Gymnasiums haben ein Zirkusprojekt auf die Beine gestellt und spielen zusammen mit dem Bundespolizeiorchester im echten Zirkuszelt.
Demnächst heißt es in Ursberg „Manege frei“. Auf dem Parkplatz beim Ringeisen-Gymnasium gastiert jedoch kein fahrender Zirkus – Schüler und Lehrer zeigen hier ein buntes Programm aus Akrobatik, Tanz, Musik und Theater. Am kommenden Freitag wird ein echtes Zirkuszelt mit rund 300 Sitzplätzen auf dem Parkplatz vor dem Schulgebäude aufgebaut. In der kommenden Woche soll es dann entsprechend ausgestaltet werden. Ab Donnerstag, 15. März, werden in mehreren Shows Einradfahrer, Seil- und Tuchakrobaten, Jongleure und sogar Clowns durch die Manege turnen. Rund 300 Schüler sind an dem Großprojekt des Ursberger Gymnasiums beteiligt. Im Cateringzelt, das neben dem eigentlichen Ziskuszelt errichtet wird, spielt das Bläserensemble und die Zuschauer können sich an einer Fotowand, die Schüler im Rahmen eines Kunstprojekts gestaltet haben, ablichten lassen. Das Orchester der Schule macht die Musik zur Zirkusshow, und gibt am Sonntagabend gewissermaßen zur Krönung mit dem Bundespolizeiorchester aus München ein Konzert in der Manege.
Nachdem das Gymnasium mit der Sportshow schon seit Jahrzehnten in der Mehrzweckhalle eine Bühne für die Akrobatikgruppe hatte, dort jedoch allmählich Schwierigkeiten bekam den Aufwand auch aus logistischer Sicht zu stemmen, habe man sich auf die Suche nach neuen Ideen gemacht, erklärt Werner Tenta, Sportlehrer und Organisator des Großprojekts. „Wir dachten uns, wir müssen einfach mal was anderes machen“, sagt er. Und was lag näher, als die Akrobaten in einem Zirkuszelt auftreten zu lassen. Allerdings ist damit auch ein ganz anderer Aufwand verbunden. Zunächst einmal muss ein Zelt gefunden werden. Nachdem die ersten Angebote, die aus Hannover und Rostock eintrudelten, etwas schwierig gewesen wären, wurde Tenta letztlich in Scherstetten im Landkreis Augsburg fündig, wo eine Familie als Circus Romano Zelte verleiht. Besonders freut den Sportlehrer, dass die Akrobatiknummern zum Großteil von den Schülern mitentwickelt wurden. „Die schauen sich das auf Youtube an oder machen Akrobatik-Workshops mit“, begeistert sich Tenta. Für die Vorbereitung der Auftritte opfern die Schüler sehr viel ihrer Freizeit. erst jetzt, in der heißen Phase vor der Show, dürfen sie auch teilweise während des Unterrichts trainieren. „Die beißen sich richtig rein“, lobt Tenta. Schön ist für ihn auch, dass ehemalige Schüler an dem Projekt mitwirken. In gewisser Weise erntet Tenta nun die Früchte jahrzehntelanger Arbeit. „Das ist eine gewachsene Geschichte“, bestätigt Tenta. Die größte Herausforderung besteht darin, immer wieder Nachwuchs für den Akrobatikkurs zu begeistern. „Da muss man immer wieder was neues ausprobieren und die Ausstattung erweitern.“
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