Von der Liebe beseelte Briefe und Lieder
Sopranistin Susanne Müller und Pianist Markus Kreul boten ein anregendes Porträt der romantischen Beziehung von Clara und Robert Schumann
Ein lebhaftes Bild der Liebe zwischen Clara und Robert Schumann zeichneten im Ringeisensaal in Ursberg die Sopranistin Susanne Müller und der Pianist Markus Kreul. Anlässlich des 200. Geburtstages der großen Klaviervirtuosin und Komponistin widmete das perfekt harmonierende Duo dem künstlerisch herausragenden Ehepaar aus der Ära der Romantik ein ansprechendes Programm. Mit stimmig ausgewählten Liedern, Briefen und Tagebucheinträgen (von 1832 bis 1839) wurden dabei faszinierende Einblicke in die trotz mancher Probleme letztlich glückliche Beziehung der beiden Vollblutmusiker ermöglicht.
Gertrudis Pagel, Vorsitzende der Katholischen Erwachsenenbildung im Landkreis Günzburg, die in Kooperation mit dem Ringeisen-Gymnasium der St.-Josefskongregation Ursberg diesen literarisch-musikalischen Abend veranstaltete, zeigte sich erfreut darüber, dass sich unter dem Publikum im gut besuchten Saal auch viele Jugendliche befanden. Das Eintauchen in eine Ära, als das Verfassen handgeschriebener Briefe noch als selbstverständlich galt und dabei kunst- und fantasievoll regelrecht zelebriert wurde, entfaltete gerade, angesichts gegenwärtiger Digitalisierungsbestrebungen, einen besonderen Reiz. Auch inhaltlich dürften sich nicht wenige der jungen Zuhörer von der großen Liebe zwischen der jungen Starpianistin Clara Wieck (1819-1896) und dem aufstrebenden Komponisten Robert Schumann (1810-1856) angesprochen gefühlt haben, denn in den von Susanne Müller und Markus Kreul sorgsam ausgewählten Textbeispielen kam nicht nur die große Emotionalität zum Ausdruck, welche diese Beziehung prägte, sondern wurden auch die Schwierigkeiten verdeutlicht, die es dabei zu überwinden galt.
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