Wie es mit dem Ursberger Reitstall weitergeht
Ein neues Areal östlich des Sägewerks ist geplant und genehmigt. Was das Projekt jetzt noch bremst.
Thomas ist 17 Jahre alt und schwer geistig behindert mit frühkindlichem Autismus. Seit zehn Jahren lebt er im Dominikus-Ringeisen-Werk in Ursberg. Er reitet für sein Leben gern. Das Reiten macht ihn glücklich, bestätigt seine Mutter Katrin Adler. Doch im Mai dieses Jahres war plötzlich Schluss mit den therapeutischen Reiteinheiten, die Thomas bislang besuchte. Über die Ursache wurde Adler nicht aufgeklärt. Nur spärlich drangen Informationen zu ihr durch.
Im Zuge der Neuplanung des Ursberger Zentrums vor zwei Jahren sollte auch der nahe des Ursberger Ladens befindliche Reitstall und die Reithalle aus dem Zentrum verlagert werden und östlich des Sägewerks in einem weit größeren Areal neu aufgebaut werden. Während die Planung seitens der Gemeinde für das Dorfzentrum nach Protesten auf Eis gelegt wurde, verfolgte das Ringeisen-Werk die Idee einer neuen Reithalle weiter. In welcher Form, blieb dabei aber offenkundig unklar. Die bisherige Pächterin, Nicole Schuster, hat ihr Gewerbe im Mai dieses Jahres aufgegeben. Ihr habe schlicht die Planungsgrundlage gefehlt, sagt sie. Sie hätte auf eigene Kosten Pferde kaufen müssen, da die bisher eingesetzten Tiere inzwischen zu alt für das therapeutische Reiten seien. Ohne eine klare Perspektive, wie das Angebot künftig gestaltet werde und wie sich das Ringeisenwerk die Zusammenarbeit vorstellt, sei ihr die Investition schlicht zu riskant gewesen.
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