Woran es bei der Ausbildung fehlt
Firmen aus dem Landkreis erzählen zum Auftakt der bayernweiten Aktionswoche, was aus ihrer Sicht falsch läuft – und wie sie damit umgehen.
Es ist ein gewaltiges Loch, das sich für die Firma Abenstein auftut. Doch dieses Loch kann auch das erfahrene Bauunternehmen nicht so einfach füllen. „Es ist eine komplette Generation, die uns fehlt“, sagt geschäftsführender Gesellschafter Christoph Ost. Die Poliere der Firma, die auf den Baustellen Projekte in einer Größenordnung bis zu vier Millionen Euro steuern, sind alle um die 60 Jahre alt. Doch auch bei anderen Mitarbeitern auf der Baustelle werden die Lücken sichtbar, in den nächsten fünf Jahren werden knapp 20 Stellen zu besetzen sein, rechnet Ost vor. Was das mit der bayernweiten Woche der Aus- und Weiterbildung zu tun hat, die die beiden CSU-Landtagsabgeordneten Alfred Sauter und Hans Reichhart am Montag mit Besuchen bei Abenstein und der Thannhauser Firma Zimmermann eröffnet haben? Eine ganze Menge – denn die Poliere von morgen sind die Azubis von heute.
Es fehlt eine Mitarbeitergeneration
Etwa zehn Jahre dauere es vom Ausbildungsbeginn an, einen geeigneten Mitarbeiter für diese Position aus- und weiterzubilden, schätzt Ost. Er ist sich sicher: „Wir könnten den Umsatz leicht um 20 Prozent steigern, wenn wir genug Leute hätten.“ Der Grund für das Loch, das fehlen der Mitarbeitergeneration, sei die Krise der 90er Jahre, sagt Geschäftsführer Engelbert Steinle. Er ist gerade dabei, nach 35 Jahren sein Unternehmen an Ost zu übergeben. Immerhin hat er einen Nachfolger gefunden, im Handwerk ist das für viele nicht einfach. Was er seinem Nachfolger allerdings nicht mitgeben kann, sind die dringend notwendigen neuen, guten Mitarbeiter – denn da werden die Ressourcen schon bei der Ausbildung knapp.
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