Geiger Automotive: So könnte das Werk in Ziemetshausen weiter bestehen
Plus Das Werk in Ziemetshausen soll nach Penzberg verlegt werden. Nun haben die Mitarbeiter von Geiger Automotive Post bekommen. Es gibt offenbar Interessenten an dem Werk.
Sorgen, wie es mit ihrem Arbeitsplatz weitergeht, machen sich derzeit die Mitarbeiter von Geiger Automotive in Ziemetshausen. Wie berichtet, hat die Tochterfirma des Sanoh-Konzerns mit Sitz in Tokio, Japan, im Herbst 2020 bekannt gegeben, dass die bayerischen Standorte Ziemetshausen und Murnau aufgegeben und am neuen Standort Penzberg in Oberbayern zusammengeführt werden. Zuerst ist der Standort Murnau des Unternehmens aus der Automobilzuliefererbranche mit Hauptsitz in Murnau mit dem Umzug auf das ehemalige Gelände der Firma Hörmann in Penzberg dran. Der gesamte Firmen-Umwandlungsprozess soll längstens bis Ende des Jahres 2022 abgeschlossen sein. Solange ist auch bisher die Zukunft des Standortes Ziemetshausen sicher. Mitte 2021 sollte die Verlagerung jedoch auch für das Werk Ziemetshausen beginnen. Als Grund für die Zusammenlegung der bayerischen Standorte hatte die Geschäftsführung übrigens neben dem fehlenden strategischen Vorteil mit zwei sehr nahe beieinanderliegenden Werken die „geringe Auslastung der Werke“ angeführt. Mit ihrer letzten Gehaltsabrechnung haben die rund 140 Beschäftigten in Ziemetshausen nun Post von ihrem Arbeitgeber erhalten.
Auf Anregung von Betriebsratsvorsitzendem Erwin Wucherer soll das nun öfter geschehen, damit die Belegschaft Informationen darüber erhält, wie es mit der Firma, speziell mit dem Werk in Ziemetshausen weitergeht. Für das Werk Ziemetshausen bestehen nämlich eigene Hoffnungen: Die Immobilie des angefangen von Nokia öfter unter anderen Unternehmensnamen firmierenden Kunststoffspezialisten befindet sich in dessen Besitz. Die Belegschaft setzt sich aus spezialisierten Fachkräften zusammen, die auf dem Markt derzeit nicht so leicht aufzutreiben sind. So ist das Werk in Ziemetshausen durchaus attraktiv für Investoren. Eine Lösungsmöglichkeit für das Werk ist nämlich die Veräußerung des Standortes samt Anlagen und Beschäftigten an einen Investor aus der Kunststoffspritzgussbranche.
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