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Kommentar: Das Krumbacher Verkehrskonzept braucht neuen Schwung
Kommentar
01.06.2023
Das Krumbacher Verkehrskonzept braucht neuen Schwung
Der Krumbacher Stadtgarten gilt auch für Radlerinnen und Radler als besonderer Ort.
Foto: Lucie Bäuml
Plus
Krumbach beteiligt sich zum ersten Mal an der Stadtradeln-Aktion. Warum diese Aktion ein wichtiger Impuls für die Verkehrsentwicklung in der Stadt sein kann.
"Wenn ich keine Freunde mehr haben will, fange ich am besten im Gespräch mit einem Verkehrsthema an." Mit launigen Worten kommentierte 2. Bürgermeister Gerhard Weiß einst das, was wohl mit einer bemerkenswerten "Krumbacher Empfindsamkeit" umschrieben werden kann. Krumbach und der Verkehr: Das ist eine sehr spezielle Beziehung. Das Thema wird hier nicht selten besonders emotional diskutiert. Gleichermaßen ist auch auffallend, dass die Stadt mit der Arbeit an ihrem neuen Verkehrskonzept die Bürgerinnen und Bürger bislang kaum erreicht hat. Die aktuell geplante Stadtradeln-Aktion kann ein positiver Impuls sein. Aber zur Verkehrsentwicklung darf von der Stadt durchaus "noch mehr kommen."
Vor einigen Monaten gab es beim "Heimatcheck" unserer Zeitung zu wichtigen kommunalpolitischen Themen einige durchaus interessante Erkenntnisse für Krumbach. Es gab eine bisweilen heftige Kritik am Zustand des öffentlichen Nahverkehrs, kritisiert wurden eine fehlende Umgehung, ein mäßiges Radwegenetz, eine fehlende „grüne Welle“ an verschiedenen Ampeln, auch fehlende Geschwindigkeitskontrollen. Thematisiert wurde beim Heimatcheck (in Krumbach beteiligten sich seinerzeit 342 Personen an der Umfrage) auch eine ungenügende Umsetzung eines Verkehrskonzepts.
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