Nach Zündelei: Chaoten haben im Waldkindergarten nichts verloren
Plus Unbekannte spielen im Ziemetshauser Waldkindergarten mit dem Feuer. Das ist eine Grenzüberschreitung, über die man reden muss. Ein Kommentar.
Es ist vollkommen richtig, wenn Bürgermeister Ralf Wetzel aus Ziemetshausen Alarm schlägt: Aus einem vermeintlichen Jugendstreich kann schnell bitterer Ernst werden. Feuer hat im Wald nichts verloren, und im Waldkindergarten erst recht nicht. Wer kommt nur auf die Idee, ein fremdes Handtuch abzubrennen und es dann einfach liegenzulassen? Das ist nicht nur frech, sondern boshaft. Man kann nur hoffen, dass der- oder diejenige beim Abfackeln wenigstens dabei war und nicht nach dem Anzünden davongelaufen ist. Die Polizei mag den Vorfall wegen des kaum entstandenen Sachschadens als geringfügig einschätzen. Durch die zivilgesellschaftliche Brille betrachtet gibt die Zündelei zu denken.
Wenn der Waldkindergarten abbrennt, gibt es auch andernorts eine Diskussion
Solche Vorfälle sollten nicht leichtfertig abgetan werden, nur weil niemand zu Schaden gekommen ist. Es geht nicht nur um Vandalismus, sondern um eine potenzielle Gefahr für die Gesundheit und Leben. Mit Feuer spielt man nicht, das sollte eigentlich jeder wissen. Ein Waldkindergarten bietet ein wertvolles Bildungsumfeld für Kinder, die Natur zu erleben und zu schätzen. Wenn der Ziemetshauser Waldkindergarten abfackelt, dann war es das erst einmal. Und andernorts würde in den Gemeinde- und Stadträten möglicherweise über die Daseinsberechtigung eines solchen Kindergartens diskutiert werden.
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