Schluss mit Schuhe flicken und Schlüssel schneiden: Börmann nimmt Abschied
Plus Dietmar Börmanns kleine Werkstatt in der Mühlstraße in Krumbach gibt es nicht mehr. Wo bereits reparierte Schuhe noch abgeholt werden können.
Traurig sehen sie aus, die bereits etwas trüben Schaufenster der kleinen Werkstatt in der Krumbacher Mühlstraße 6, die seit Anfang dieses Jahres geschlossen ist und leer steht. Genau 30 Jahre ist es her, dass der in Kempten aufgewachsene Dietmar Börmann aus dem Allgäu nach Krumbach kam und einen Schuh- und Schlüsseldienst eröffnete. Über zehn Jahre hatte er in einer Kemptener Firma als Heizungsbauer gearbeitet und wollte aus dem Angestelltenverhältnis in die Selbstständigkeit wechseln. In seinem erlernten Beruf war der Bedarf damals allerdings gesättigt. Deshalb erschien ihm die Zeitungsannonce einer Münchner Firma wie ein Fingerzeig des Himmels: Gesucht wurde jemand, der sich mit einem Schuh- und Schlüsseldienst selbstständig machen wollte.
Angeboten wurde jede notwendige Unterstützung, die sowohl eine sechswöchige Ausbildung in unterschiedlichen Betrieben als auch die gesamte Werkstatteinrichtung, also Maschinen und sonstiges Werkzeug sowie Materialien wie Leder, Sohlen, Absätze oder auch Schlüsselrohlinge umfasste. Börmann wollte seinen Betrieb eigentlich im Grosso, dem heutigen Kaufland, in Kaufbeuren eröffnen. Da es dort aber keinen geeigneten Raum dafür gab, bot ihm die Marktleitung einen kleinen Geschäftsraum in der Krumbacher Filiale an. Einige Jahre später wechselte er dann in den kleinen Laden in der Mühlstraße, wo er zusätzlich einen Paketdienst einrichtete.
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