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  3. Mindelzell/Wiblingen: Zwei österreichische Fürstbischöfe stammten aus Schwaben

Mindelzell/Wiblingen
06.05.2024

Zwei österreichische Fürstbischöfe stammten aus Schwaben

Klosterhof und Lustgarten des Klosters Wiblingen. Zwei österreischische Fürstbischöfe waren Benediktiner der Abtei Wiblingen.
Foto: Horst Hörger (Archivbild)

Welche herausragende Rolle die Abtei Wiblingen spielte und wie die Säkularisation Lebenspläne verändert hat.

Gleich zwei österreichische Fürstbischöfe stammten aus Schwaben. Beide waren Benediktiner der Abtei Wiblingen bei Ulm. Sie wären wohl Mönche bis an ihr Lebensende gewesen, hätte nicht die Säkularisation alle Lebenspläne verändert. Sowohl der Prior Gregorius Thomas Ziegler, der aus Kirchheim (Schwaben) stammte wie der in Oberkirchberg bei Senden beheimatete Roman Sebastian Zängerle, der Novizenmeister, mussten wie alle anderen Mönche die Abtei verlassen. Sie wurde Besitz des neuen Königreichs Württemberg. Der Kaiser bot den Mönchen im fernen Galizien die Abtei Tyniec nahe Krakau an. Dorthin gingen sowohl der Prior wie der Novizenmeister und einige weitere Mönche.

Sebastian Zängerle, Jahrgang 1771, hatte im Kloster Wiblingen die humanistische Ausbildung erhalten. 1792 trat er ein und erhielt den Namen Roman. 1793 empfing er in Konstanz die Priesterweihe. An der Salzburger Benediktiner-Universität erwarb er den Doktor der Philosophie und der Theologie. Daraufhin erhielt er in Salzburg den Lehrstuhl für orientalische Sprachen, Exegese und Pastoraltheologie. 1807 wechselte er an die Universität Krakau. Dort dozierte auch Gregor Thomas Ziegler das Fach Dogmatik. Als die Universität Krakau 1809 polnisch wurde, hatte Pater Roman bereits einen guten Ruf. Nach einer kurzen Zwischenstation in Prag wurde er Professor für Neues Testament in Wien. Ähnlich war es auch Pater Gregorius Thomas Ziegler ergangen, der inzwischen in Wien Dogmatik lehrte bis der Kaiser ihn 1822 zum Bischof der neu gegründeten Diözese Tarnow berief.

Dem Hofbauer-Kreis schloss sich auch Professor Zängerle an

In Wien warb damals der Redemptorist Klemens Maria Hofbauer für eine geistige Erneuerung der Kirche, mit der er die Aufklärung zu überwinden hoffte. Dem Hofbauer-Kreis schloss sich auch Professor Zängerle an. Der päpstliche Nuntius schätzte den Rat Hofbauers, deshalb wurde auch Johann Michael Sailer mehrfach als Bischof verhindert. Hofbauer empfahl Zängerle als Fürstbischof von Seckau und Administrator der Diözese Leoben mit Bischofssitz in Graz. Damit war auch der Fürsterzbischof von Salzburg einverstanden. Es erfolgte 1824 die Ernennung und Erzbischof Gruber weihte Professor Zängerle zum Bischof. Dabei ging er Konflikten mit staatlichen Stellen nicht aus dem Weg. Religiöse Bruderschaften, die im Josephinismus verboten waren, ließ er wieder aufleben. Fürstbischof Zängerle hat das religiöse Leben erneuert.

Wichtig war ihm immer eine innige Verbindung mit dem Papst. Gregor XVI. gratulierte ihm persönlich zu seinem Goldenen Priesterjubiläum. In den letzten Lebensjahren litt der Bischof zunehmend an Gicht. Zum Tod am 27. April 1848 führte eine Lungenentzündung. In der Krypta des Grazer Domes wurde er bestattet. Vier Jahre 1852 später starb der Linzer Fürstbischof Gregorius Thomas von Ziegler.

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