Bücker und Héja bleiben am Augsburger Staatstheater
Intendant André Bücker und Generalmusikdirektor Domonkos Héja bleiben dem Augsburger Staatstheater auch nach 2022 erhalten. Das hat der Stiftungsrat beschlossen.
Die personellen Weichen für die Zukunft des Staatstheaters Augsburg sind gestellt. Der Stiftungsrat des Staatstheaters unter dem Vorsitz von Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber hat am Montag beschlossen, die Verträge von Intendant André Bücker und Generalmusikdirektor Domonkos Héja zu verlängern, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Augsburg. Beider Verträge laufen 2022 aus. Über konkrete Konditionen soll nun in weiteren Gesprächen verhandelt werden, heißt es weiter.
Im Stiftungsrat sitzt auch Kunstminister Bernd Sibler
Seit 2018 ist das Augsburger Theater bayerisches Staatstheater, weshalb die Bestellung des Intendanten und des Generalmusikdirektors in den Händen eines sechsköpfigen Stiftungsrates liegt, dem auch Kunstminister Bernd Sibler angehört.
André Bücker ist seit 2016 Intendant in Augsburg. Domonkos Héja wurde mit der Spielzeit 2015/2016 Generalmusikdirektor der Augsburger Philharmoniker. Schon einmal wurde der Vertrag von Héja um zwei Jahre verlängert.
Derzeit spielt das Theater in Ausweichspielstätten im Martinipark und im Gaswerk, weil das Haus am Kennedyplatz umfassend saniert wird. (m-b)
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Gute Entscheidung. Damit kann die Sanierung des Staatstheaters in der geplanten Form mit dem erprobten Personal weitergeführt werden. Die Kritiker der Sanierung sollten endlich zur Kenntnis nehmen, dass wir hier in Augsburg nun ein Staatstheater und kein Stadttheater mehr haben. Der Stadtrat ist damit in seinen Entscheidungen nichr mehr unabhängig, Damit steht der Freistaat Bayern aber auch in der Pflicht, die Finanzierung des Vorhabens sicherzustellen und zwar so, dass die Funktionalität nicht beeinträchtigt ist.
Dies wird auch geschehen, denn MP Söder wird die CSU-Oberbürgermeisterin sicher nicht nicht im Regen stehen lassen. Geld scheint ja genug da zu sein, wenn man in Bayern zu Wahlkampfzwecken 200 Mio Euro pro Jahr für sinnlose Corona-Tests zur Verfügung stellen kann.