Gurgeln als langfristige Lösung für Schulen und Kitas?
Plus Ein Labor in einer Messehalle in Salzburg soll künftig eine Million PCR-Tests pro Tag bewältigen. Groß denkende Molekularbiologen wollen einen weiteren Lockdown verhindern.
Das globale Problem und sogar auch ein Teil seiner Lösung wird im Kleinen an der Grenze kurz vor Salzburg sichtbar. Wo in normalen Zeiten täglich zigtausende Autos unkontrolliert durchrollen, ist die Fahrbahn nun auf eine Spur verengt und ein österreichischer Grenzbeamter hält jeden an. Einen Pass will er nicht sehen. Welcher Mensch da im Wagen sitzt, interessiert ihn also nicht, er kontrolliert nur, ob da nicht auch Coronaviren nach Österreich einreisen. Wer passieren will, muss sagen, wohin die Fahrt geht und einen Nachweis für einen negativen Corona-Test zeigen. Mindestens einmal hört der Grenzbeamte diesen Morgen „Salzburg“ als Antwort, genauer wäre gewesen: das Unternehmen, das im großen Stil dem Coronavirus auf die Spur kommen und einen weiteren Lockdown verhindern möchte. Aber für Kleinklein ist an der Grenze keine Zeit.
Als Vierjähriger wollte Wallerstorfer Dinosaurier-Forscher werden
Um eine Pandemie bekämpfen zu wollen, muss man ganz groß und auch ganz klein denken können. Schließlich handelt es sich dabei um ein weltumspannendes Problem, das von einem winzigen Erreger ausgelöst wird. Der Mann, der nun im weißen Rollkragenpullover die Treppe herunter kommt und in den Konferenzraum lädt, denkt schon lange in XXL und XXXXXXS.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Danke für den ausführlichen Bericht! Statt Unsummen für fragwürdige Schnelltests an jeder Ecke auszugeben wäre es sinnvoll in PCR-Pool-Tests für Schulen, Unis und Unternehmen zu investieren.
Vermutlich fehlt es an Software und Logistik bei den deutschen Laborunternehmen, die Zahl der Tests sollte durch die Pool-Bildung inzwischen kein Problem mehr sein.
Es gibt immer häufiger Berichte über Einzelfälle, die erst mit PCR gefunden wurden, während der Schnelltest noch negativ war.
Um die Öffnung der Schulen nach Pfingsten etwas besser abzusichern wäre die Testung mit Pool-Tests ab dem ersten Schultag sinnvoll. Sonst droht durch die hohe Inzidenz in der Altersgruppe der Schüler eine Welle von Quarantäne für viele Schüler statt mehr Unterricht.
Das wäre ein lohnendes Ziel für die bayerische Politik!
Warten wir doch einmal ab, was unsere Virologen dazu sagen.
Im Gegensatz zu Ihnen finde ich Schnelltests aber ebenfalls wichtig und notwendig, allerdings müssten diese eigentlich mindestens jeden zweiten Tag durchgeführt werden (Unzulänglichkeiten sind ja bekannt).
Unsere Virologen setzen auf Lockdown, anstatt auf eine entsprechende Teststrategie (Vorschläge fehlen komplett) zu setzen.
Vielleicht wachen diese Damen und Herren endlich mal auf und denken auch realistisch.
Der hier aufgezeigte Ansatz kann wirklich helfen um einer weiteren Ausbreitung des Virus zu verhindern bzw. zu minimieren.