Faszination Stricken: Von Leidenschaft, Trend und Spionage
Plus Stricken ist alles andere als eine harmlose, behäbige Angelegenheit. Politische Aktivisten nutzten es ebenso wie Geheimdienste und Demonstranten gegen Donald Trump.
Bevor es nun um Proteste in Washington, Spionage mittels Maschen, um Ungehorsam, Aufstand und Revolution geht, soll erst einmal diese Geschichte erzählt werden. Das Drama begann vor fünf Jahren: Mein Sohn war für ein Jahr im Ausland, die Lederhose zu Hause im Schrank – und ich mit einer grandiosen Idee für ein Geburtstagsgeschenk. Ein selbst gestrickter Trachtenjanker, ach was, ein cooler Trachtenhoodie, genau das Richtige, lässig für den Sohn und praktisch für die Mutter, weil das Teil ja erst fertig sein muss, wenn er wieder zurück ist.
Was soll ich sagen? Mein Sohn ist natürlich längst zurück, aber der Hoodie liegt immer noch in diversen Einzelteilen und mit mehreren Restknäueln Wolle in einer Plastiktüte und harrt seiner Vollendung. Seitdem die Rundnadel und ich angesichts der gefühlt 600 Maschen mit Vorder- und Rückenteil samt Kapuze überlastet waren, war dieses UFO – dieses „UnFinished Object“ wie es in der globalen Strickgemeinde heißt – in einer Ecke des Wohnzimmers gelandet und ist bis zum heutigen Tag dort geblieben.
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