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Art Cologne
19.11.2023

Kunstmesse in Köln: Die Nachfrage ist gebremst

Nofretete mit Duchblick von Isa Genzken.
Foto: Rüdiger Heinze

Hier Flaute, dort starke Verkäufe: Ein Gang über die Kunstmesse Art Cologne in Zeiten der Krise. Der internationale Markt hat sich beruhigt; hohe Preise werden nur nach genauer Qualitätsprüfung erzielt.

So schön, so fesselnd Kunst an sich sein kann: Speziell im Spätherbst richten sich Argusaugen gehäuft auch auf Umsatz, Verkauf, Gewinn oder Verlust. War es ein gutes, stagnierendes, schlechtes Jahr wird sich in den Ateliers ebenso merkantil gefragt wie in Galerien und Kunsthandel – bis hinauf zu den Auktionshäusern in New York und London, wo an der Marktspitze öffentlich zu beobachten ist, ob dieser anzieht oder zusammenbricht. Generell darf 2023 behauptet werden, dass mit Coronafolgen, mit Ukraine- und Gaza-Krieg die Nachfrage nach Kunst nicht mehr heiß läuft, sondern gebremst und niedertourig.

Weniger hochpreisige Angebote bei den Auktionen

So manches Atelier weiß ein trauriges Lied davon zu singen; so manche City-Galerie sucht durchzuhalten, indem sie Volkstümliches, Freundliches, Buntes ins Schaufenster rückt – derart plötzlich Fünfe gerade sein lässt, was den Qualitätsanspruch betrifft. Am anderen, hochpreisigen Ende, ist das Auktionsangebot dünner geworden, aber vier von fünf abstrakten Gerhard-Richter-Abstraktionen wurden in den vergangenen vier Wochen immer noch leicht unter, leicht über 30 Millionen Dollar zugeschlagen, ganz abgesehen von Jean-Michel Basquiat für 42 Millionen und Picasso für 140 Millionen. Und Rekorde werden weiter aufgestellt, besonders bei den Künstlerinnen: so bei Joan Mitchell und Julie Mehretu, 53, deren fesselnde dynamische Arbeit erstmals mit einem Preis von über zehn Millionen Dollar honoriert wurde. 

Die Gesamtlage also bleibt stark unübersichtlich, von individuellen Situationen abhängig, schwankend. Vielleicht kann es so formuliert werden: Wer einen regionalen, nationalen oder internationalen Namen bei solider Qualität vorweisen kann, hat gute Chancen des Zugewinns, wer keinen hat und auch keine eigene künstlerische Weltsicht, den trifft stärker noch als bisher erhöhtes Risiko. Die Schere geht wohl auseinander. 

Isa Genzkens "Nofretete" brachte 250.000 Euro

Das war bis Sonntagabend auch auf der Kunstmesse Art Cologne mit rund 170 Ausstellern zu beobachten. Bei kleineren Galerie-Kojen herrschte mitunter Besucherflaute, bei namhaften Platzhirschen des Handels mit arrivierten Künstlern leuchteten Gesichter und rote Verkaufspunkte. Bei Buchholz/Berlin wechselte u. a. eine Nofretete-Kopie aus dem Neuen Museum Berlin den Besitzer – nachdem ihr Isa Genzken eine Plastik-Schutzbrille auf die Nase gesetzt hatte. Macht 250.000 Euro. Auch Greve/Köln traf auf gute Nachfrage, wartete am Freitag aber noch auf die Abnahme eines tiefschwarz glänzenden Pierre-Soulages-Öls, das der Franzose 95-jährig, sieben Jahre vor seinem Tod 2022 schuf (2,8 Millionen Euro). Die Galerie Friese/Berlin brachte einen Bildbandstapel an die Frau oder den Mann, virtuos und effektliebäugelnd gemalt von Cornelius Völker (um 50.000 Euro). 

In der deutlich günstigeren Preisklasse machten auf sich aufmerksam: Helene Appel bei Schöttle/München, die eine Kabelschacht-Straßen-"Abdeckplatte" illusionistisch abmalte (wobei der kleine Rost darin in die Leinwand geschnitten ist, 13.300 Euro) sowie der in Augsburg durch Ausstellung bekannte Titus Schade, der seine verfremdeten nächtlichen Kleinstadt-Veduten nunmehr – weiter verfremdend – als Motive Delfter Kacheln ausgibt (Eigen + Art/Leipzig, 6000 bis 10.000 Euro). 

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Die Diskussion ist geschlossen.

19.11.2023

Hätte man der Nofretete noch ein Hörgerät verpasst, hätte sich der Preis verdoppelt. Hurz