Nach Unterschriftenaktion: Altbürgermeisterin besorgt um Reichling
Plus Weitere Gemeinderäte geben ihre Teilnahme an der Protestaktion gegen Reichlings Bürgermeister bekannt. Die Altbürgermeisterin ist besorgt. So ist die Rechtslage.
Ein Rücktritt des Bürgermeisters steht in Reichling demnächst wohl nicht zur Debatte – auch wenn dies vor Weihnachten von einer Bürgergruppe in einer Unterschriftenaktion mit 586 Unterzeichnern gefordert worden war. Doch zwei weitere Gemeinderäte stellen sich jetzt offiziell gegen den Gemeindechef. Altbürgermeisterin Margit Horner-Spindler blickt mit Sorge auf die Entwicklung in der Gemeinde.
Wie berichtet, hatte eine Gruppe aus Reichlinger Bürgern und Bürgerinnen versucht, einen Politikwechsel im Rathaus herbeizuführen und Bürgermeister Johannes Hintersberger mit einer Unterschriftenliste zum Rücktritt zu bewegen. Unter den 30 Initiatoren waren auch Gemeinderat Benjamin Graf und der Dritte Bürgermeister Alexander Graf. Doch nun beziehen ebenfalls die Ratsmitglieder Alexander Karl und Tobias Harrer Stellung: Auch sie waren unter den 30 Initiatoren der Unterschriftenaktion, von denen viele in der Gemeinde ehrenamtlich engagiert seien. Beide stören sich auch daran, dass der Bürgermeister ihre Aktion laut Presseberichten als „niederträchtig“ bezeichnet habe. Diese Wortwahl findet Karl absolut fehl am Platz: Denn „niederträchtig“ würde bedeuten, dass man jemandem böswillig etwas antun wolle, aber das sei ja hier nicht der Fall gewesen. „Das war keine Hetzjagd, sondern eine Bürgerbefragung“, bekräftigt Karl und argumentiert: „Fast 600 Unterschriften – das bestätigt doch unsere Meinung.“ „Uns liegt das Wohl der Gemeinde am Herzen“, erklärt er – es würde gerade viel kaputt gehen in der Gemeinde.
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