In Kaufering werden Kleingärtner ausgesperrt, weil andere feiern. Das ist keine soziale Lösung, findet LT-Redaktionsleiterin Alexandra Lutzenberger.
Warum wird in Zeiten von Corona in einem Schrebergarten in Kaufering die Öffnungszeit verkürzt? Weil einige heimlich zusammen feiern. Und die anderen, die sich in der Siedlung an die Regeln halten, werden dann dafür bestraft. Denn sie dürfen jetzt auch nur noch drei Stunden am Tag dorthin. Das sorgt für Ärger. Bei allen, denen die feiern wollen und denen, die dort ihre Zeit in Ruhe verbracht haben. Warum geht man hier nicht gezielt gegen die Störenfriede vor, anstatt alle über einen Kamm zu scheren? Das wäre eine sozialere Lösung.
Die Rolle der Kirche wird kritisiert
Und immer mehr regt sich bei so manchem in der Bevölkerung der Widerstand – man will nicht noch mehr in seinen Rechten beschnitten werden. Und das ist mehr als verständlich. Die Diskussion, warum wir so einfach unsere Freiheitsrechte aufgeben, ist wichtig, um so schnell wie möglich wieder in einen gewissen Zustand der Normalität zurückzukommen, denn manches, was in dieser Zeit geschieht, ist in den Auswirkungen gerade in den Altenheimen auch menschenunwürdig. Einige kritisieren in diesem Zusammenhang auch die Rolle der Kirche, die sich, so der Tenor, „sehr zurückhaltend“ verhalte. Das LT wird mit einigen Seelsorgern dieses Thema beleuchten und sie dazu befragen, welche Aufgaben in den Gemeinden gerade anstehen, und einige Beispiele vorstellen.
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