Anbindung soll eine runde Sache werden

Kaufering Baugerüste, Baufahrzeuge und Absperrungen: In der Bayernstraße in Kaufering wird derzeit eifrig gearbeitet. Zum einen wächst der Rohbau der neuen Realschule, zum anderen laufen - wie berichtet - die Arbeiten für den Kreisverkehr an der Kreuzung Viehweideweg und Bayernstraße. Aber auch am benachbarten Sportzentrum laufen die Arbeiten zur energetischen Sanierung auf Hochtouren. Laut Kauferings Bürgermeister Dr. Klaus Bühler wird letzteres Projekt im Gegensatz zu den benachbarten Großbaustellen noch in diesem Jahr beendet. Mehrheitlich bauliche Maßnahmen sind es, die 2009 in der Marktgemeinde noch anstehen.

Vor allem Autofahrer haben es in den vergangenen Tagen und Wochen bei der Fahrt auf der früheren B 17 bemerkt. Im Bereich Hilti- und Iglinger Straße geht es durch eine Engstelle hindurch. Grund hierfür war der Anschluss der Insel "Maria Himmelfahrt" an die Kauferinger Nahwärme, wobei Leitungen unter der früheren B17 verlegt wurden.

Gewartet, bis die neue B 17 fertig war

"Mit dieser Maßnahme mussten wir warten, bis die neue B 17 fertig war", so Rathauschef Bühler. Erst mit Öffnung der neuen Bundesstraße konnte die Verkehrsbeeinträchtigungen mit sich bringende Maßnahme in Angriff genommen werden, die in diesen Tagen beendet werden soll. Hinsichtlich der weiteren Versorgung mit Nahwärme aus dem Kauferinger Biomasseheizkraftwerk meint Bühler: "2010 werden wir das Ganze abrunden. Dann sind rund 20 Prozent aller Haushalte angebunden." Noch im November dieses Jahres wird die neue Skaterbahn am Volksfestplatz in direkter Nachbarschaft zum Sportzentrum fertiggestellt.

Tonnenschwere Betonteile

Die riesigen, tonnenschweren Betonfertigteile wurden vor einigen Tagen mit einem Autokran in Position gebracht und bald werden die Skater dort ihre Runden drehen können. Eine runde Sache soll - wenn auch nicht mehr 2009 - die Verkehrsanbindung an die alte B17 werden. Laut Bürgermeister Dr. Klaus Bühler beabsichtigt die Marktgemeinde einen Kreisverkehr zu bauen, der Hilti- und Iglinger Straße mit der früheren Bundes- und jetzigen Kreisstraße verbinden soll. "Diese Kreuzung konnte bisher nicht umgebaut werden. Bauarbeiten hätten an dieser Stelle früher Stau bis nach Augsburg bedeutet, jetzt ist der Zeitpunkt da und hier soll ein Knotenpunkt her."

Des Weiteren gibt es Pläne, einen Kreisel an der Ecke Bayern-/Doktor-Gerbl-Straße zu errichten. Ob und wann diese Projekte zur besseren Verkehrsanbindung realisiert werden, hängt laut Bühler von den Haushaltsberatungen im nächsten Jahr ab. "Aber wir werden auch mit dem Landkreis über die Finanzierung sprechen", meint Bühler. Denn bei der B17 alt und der Bayernstraße handelt es sich um Kreisstraßen.