Ein ziemlich „elchiger“ Meisenknödelhalter
Großer Ansturm auf unerwünschte Weihnachtsgeschenke. Im Vordergrund steht die Unterhaltung
Landsberg Ein Vergnügen war es sowieso, umso besser, dass dabei mit absolut unnötigen Weihnachtsgeschenken nach dem Fest doch noch etwas Sinnvolles geschieht. Dazu ist die alljährliche Versteigerung der Familienoase im Sitzungssaal des Landratsamtes eine perfekte Plattform. Fanden auch über 200 Besucher, die in der Fülle der über 171 Weihnachtsflopps das eine oder andere Schnäppchen für sich erhofften.
Die einen mögen es dabei als Drohung aufgefasst haben, die anderen als unerfülltes Versprechen. „Bei entsprechenden Angeboten zieh ich noch mehr aus“. Am Ende eines langen Versteigerungsnachmittags blieben aber bis auf das anfänglich abgelegte Jackett die Klamotten am Leib von Auktionator Peter Rasch – sein Dienstherr Landrat Walter Eichner wird es sicherlich zu schätzen wissen. Es kam aber auch so ein stattliches Sümmchen bei der Weihnachtsgeschenke-Versteigerung unter dem Motto „des einen Leid, des andren Freud“ für die Arbeit der Familienoase, dem Kontakt- und Informationszentrum für Familien, zusammen. Imke Dombrowski freute sich über „so viele daneben liegende Geschenke“ in diesem Jahr, dem sechsten in Folge: „Sagen Sie Ihren Verwandten: Macht weiter so auch im kommenden Jahr.“ Und es wird tatsächlich auf ewig ein Geheimnis bleiben, weshalb ein Meisenknödelhalter aus Messing in Form eines Elches überhaupt als Weihnachtsgeschenk herhalten musste und was sein neuer Besitzer an diesem Vogelfutterplatz in gewöhnungsbedürftigem Design nur findet. Immerhin war er bereit, fünf Euro dafür auszugeben. Kurz darauf erstand er noch eine rote Krawatte mit Rosenmuster – vielleicht vereint er ja künftig Elch und Krawatte zu einer Vogelscheuche. Oder er befolgt den Rat von Peter Rasch und reduziert den Meisenknödelhalter auf einen Knödelhalter: „Dann bekommen Sie die leichter aus dem Topf.“
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