Ein Boot als Sinnbild für Flucht
Der Künstler Karl Witti zeigt im Taubenturm in Dießen 16 kleinformatige Bilder. Warum sie zum Lesen anregen
Dießen Die aktuelle Ausstellung von Karl Witti im Taubenturm in Dießen ist nicht einfach nur zu betrachten und dann abzuhaken. Im Gegenteil: Die eher kleinformatigen Bilder machen als Erstes neugierig, weil sie ihren Inhalt nicht ohne Weiteres preisgeben. Die zarten Grau-, auch mal erdigen Farben verheimlichen eher, als dass sie mitteilen. Der Besucher hat sich dem Bild zu nähern, um das Motivische zu entdecken.
Steht der Betrachter nah genug davor, wird Text sichtbar, der die Szenerie beschreibt, beziehungsweise, nach dem die Szenerie entstand. Dieser verlangt nach Lesen, ja lechzt geradezu danach, denn die malerischen Andeutungen geben bei oberflächlicher Betrachtung nicht allzu viel ihres Inhalts preis. Unter dem Titel „Der Brief aus Samarkand“ stellt Karl Witti eine Grafik-novelle aus. In 16 Bildern erzählt der in Eresing lebende und arbeitende Künstler die Suche nach einem Freund. Die Idee zu der Geschichte sei bereits 1997 entstanden.
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