
Klinik in Buchloe wegen Corona-Mutation gesperrt


Weil bei einem Patienten des Krankenhauses St. Josef in Buchloe eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen wurde, haben Landratsamt und Klinikleitung Sicherheitsvorkehrungen ergriffen.
Weil bei einem Patienten eine Corona-Mutation nachgewiesen wurde, ist das Buchloer Krankenhaus St. Martin geschlossen worden. Das berichtet die Deutsche Digitale Nachrichtenagentur. Für Rettungsdienste und Notfallpatienten bedeutet das, dass sie andere Krankenhäuser anfahren müssen. Die Notaufnahme ist geschlossen.
Offenbar wurde vergangene Woche ein Patient aus einer Asylbewerbereinrichtung im Landkreis Landsberg in das Buchloer Krankenhaus gebracht. Der routinemäßige Corona-Test zeigte dann, dass sich der Patient mit dem Virus angesteckt hatte. Im Labor stellte sich schließlich heraus, dass es sich um eine Mutation des Coronavirus handelt. Die Klinikleitung soll der Nachrichtenagentur zufolge das Personal bereits am Freitag informiert und zusammen mit dem Landratsamt Ostallgäu weitere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen haben.
Am Sonntagvormittag war die Nachricht zunächst nicht zu verifizieren: Informationen über die Schließung der Klinik fanden sich weder auf der Homepage der Klinik noch auf der des Landratsamtes Ostallgäu und auch im Krankenhaus selbst konnte zunächst niemand Auskunft geben.
Vergangene Woche hatte das Klinikum in Bayreuth ebenfalls wegen einer Corona-Mutation seine Häuser geschlossen. Dort könnten bis zu elf Patienten mit der hochansteckenden Variante infiziert sein.
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