Bürgerbegehren wird immer wahrscheinlicher
Landsberg Nach der Ablehnung eines Ratsbegehrens durch den Stadtrat wird ein Bürgerbegehren zum geplanten Lechsteg südlich von Landsberg immer wahrscheinlicher. An diesem Wochenende werden sich die Stadtratsfraktionen von UBV, Grünen, BAL und ÖDP an einen Tisch setzen und über das weitere Vorgehen beraten. Offen scheint nur noch, ob zur Fragestellung "Lechsteg: Ja oder nein?" ein weiterer Passus kommt, der im Falle einer Zustimmung für das Projekt eine finanzielle Obergrenze der Maßnahme festlegt.
Am Donnerstagabend hat die UBV nach langer Diskussion in einer Versammlung der Mitglieder bei einer Enthaltung den einstimmigen Beschluss gefasst, bei einem Bürgerbegehren mitzumachen. Der Frage nach dem Ja oder Nein soll hinzugefügt werden, dass bei Ja eine Deckelung der Kosten in Höhe von 890 000 Euro erfolgen soll, sagt Ortsvorsitzender Wolfgang Neumeier. Mit dieser Summe sei es möglich, unterhalb der Staustufe eine Hängebrücke über den Lech mit Anbindung zu bauen. Neueste Planungen sehen laut Neumeier ein leichtes Gefälle der Brücke von West nach Ost vor. Dadurch müsste am Ostufer nur eine kleine Rampe gebaut werden, die die Brücke mit dem Uferweg verbindet.
Die Mehrzahl der Grünen im Stadtrat favorisiert eine eindeutige Fragestellung beim Bürgerbegehren. Die kann laut Ludwig Hartmann eigentlich nur Ja oder Nein lauten. Ein Zusatz sei den Bürgern nur schwer zu erklären. Die Frage einer Deckelung sollte nach Meinung von Hendrik Lüßmann erst nach einem möglichen Bürgerentscheid gestellt werden. Es gelte darüber hinaus abzuwarten, wie die Gutachten der Naturschutzbehörden zu den beiden im Raum stehenden Brücken-Varianten ausfallen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.