Bürgermeister will Investoren anlocken
Der Gemeinderat in Schondorf hat noch keine gemeinsame Linie in Sachen Prix-Gelände gefunden. Jetzt soll der Markt erkundet werden.
Eine überraschende Wende könnte nun offenbar der Prozess zur Gestaltung des Prix-Geländes in Schondorf nehmen. Für die jüngste Gemeinderatssitzung waren ein Vortrag zum Thema Mehrgenerationenwohnen auf dem bisherigen Industrieareal zwischen Schulstraße und Bahnlinie und ein Antrag der CSU-Fraktion für „weitere Lösungsvorschläge für die Bebauung des Prix-Geländes“ angekündigt. Doch daraus wurde nichts: Zum Prix-Gelände wird es in Kürze eine Sondersitzung des Gemeinderates geben, denn Bürgermeister Alexander Herrmann (Grüne) hat einen neuen Plan.
Wie er bei der Sitzung sagte, habe er dem Referenten einer in Gründung befindlichen Genossenschaft im Landkreis zum Thema Mehrgenerationenwohnen abgesagt. Die Präsentation soll „in der Schublade bleiben“, meinte Herrmann. Bei einem Investitionsvolumen von 40 Millionen Euro sei statt der Gemeinde ein Investor gefragt, sagte Herrmann weiter. Er schlug daher vor, einen Investorenwettbewerb auszuschreiben. Ein Bebauungsplan würde dann nach den Ideen und Vorstellungen des Siegermodells erstellt werden. Als Vorteil für ein Investorenmodell wie beispielsweise am alten Sportplatz am Eichet nannte Herrmann, dass die Gemeinde in der Ausschreibung zwar ihre Vorstellungen festzurren könnte. Das finanzielle Risiko trage aber dann der Investor. Als Beispiel für solche Kriterien, die erfüllt werden müssten, nannte Herrmann einen gewissen Anteil von Mietwohnungen, die für zehn Euro pro Quadratmeter angeboten werden sollen. Auch den Verkaufspreis für das Grundstück könne der Gemeinderat festlegen.
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