Das Dorf gut gelaunt vereint
Igling Kurzzeitig war er in der Diskussion gestanden, wollte sich das eingespielte Team aus der Organisation zurückziehen "weil Jüngere da sind". Letztendlich haben die alten Hasen wieder alle Fäden in die Hand genommen. Zum Glück, denn der Iglinger Faschingsumzug, der alle zwei Jahre die beiden Dorfhälften verbindet und vereint, für den in den Iglinger Vereinen auf der Suche nach zündenden Ideen in den Wochen davor die Köpfe rauchen, ist ein wahrer Publikumsmagnet.
Bombenstimmung, einfallsreiche Wagen und Gruppen und eine Zuschauermenge, von der die Landsberger bei ihrem Umzug am Lumpigen Donnerstag (leider) nur träumen können. Lang bevor sich der Gaudiwurm in Bewegung setzt, tönt Stimmungsmusik aus den Lautsprechern, platzieren sich die Zuschauer an den Straßen im Zugverlauf. An mehreren Bewirtungsständen wird dafür gesorgt, dass niemand Hunger und Durst leiden muss. Obendrein teilen lustige Maschkera Krapfen, Glühwein und zentnerweise Bonbons aus. Letztere kommen natürlich in der Hauptsache von den Teilnehmern am Faschingsumzug. 31 Gruppen haben sich gestern durch das Dorf im Lechrain bewegt.
Nach ersten heißen Sambarhythmen trieben Hexen ihr Unwesen und die Prinzengarde der Untermeitinger "Imhofia" schwang das Tanzbein. Das Thema, das in Igling omnipräsent ist, wurde im diesjährigen Gaudiwurm ebenfalls zum Renner und es wurden einige fantasievolle, mehr oder weniger brauchbare Vorschläge zur Lösung des Problems gemacht. Der Theaterverein zog "Die mobile DGH-Küche" durch den Ort, die Stammtischbrüder vom Weißen Lamm schlugen die "Rentnerbrigade" für den Arbeitseinsatz vor. Warum nicht ein Bauwagen, meinte die Dorfgemeinschaft Holzhausen. Den Vogel aber schossen die Freien Wähler ab, mit ihrem "Großen Saal für eine Person und Schützenheim mit eigenem Schei(ie)ßstand". Wickie war gleich zweimal vertreten: Einmal im Original mit den starken Männern, zusätzlich als "Christl und die schwachen Räte" und das hatte wiederum ordentlich Lokalkolorit.
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