Das "ökologische Gewissen"
Landsbergr Eigentlich wollten einige der altgedienten Landsberger Stadträte mit dem März 2008 ihre kommunalpolitische Arbeit beenden. Doch bei einigen scheint dieser Zeitpunkt nun doch noch nicht gekommen. Erst vollzog Bürgermeister Norbert Kreuzer (CSU) den Rücktritt vom Rücktritt ("Es macht wieder Spaß"), Martha Borgmann (UBV) ließ sich "von Bürgern noch einmal überreden" und auch Herbert Schmidtpeter (ÖDP) hat nach zwölf Jahren seinen grundsätzlich eingeschlagenen Weg ("Zwei Perioden müssten reichen") verlassen und wird erneut für den Stadtrat kandidieren. Allerdings wird er diesmal auf der Liste der Bürger Aktion Landsberg (BAL) antreten. Wenn es der Bürger zulässt, so Schmidtpeter, möchte er noch eine weitere Legislaturperiode im Landsberger Stadtparlament das "ökologische Gewissen" geben.
Warum nun aber dieser winterliche Umkehrschwung? "Nachdem ich gehört habe, dass Norbert Kreuzer und auch Helmut Weber wieder antreten, dachte ich mir, dann misch ich auch wieder mit." Nachdem sich aber die ÖDP noch nicht entschieden hat, ob sie mit einer eigenen Liste in den Stadtrats-Wahlkampf ziehen wird, beschloss Herbert Schmidtpeter mit zwei weiteren ÖDP-Mitgliedern (Anita Strasser, Heinz Tischer), auf der Liste der BAL zu kandidieren. "Ich werde natürlich weiterhin in der ÖDP bleiben", erteilt er Gerüchten eine Absage, er werde die Umwelt-Partei verlassen und sich ganz der BAL anschließen, mit deren Stadtrat Reinhard Skobrinsky er bislang eine Ausschussgemeinschaft bildete. "Das funktioniert ganz gut und auf diese Weise kann ich auch das eine oder andere ökologische Thema im Wahlprogramm platzieren." Nicht mehr antreten wird er auf der ÖDP-Kreistagsliste. Das sollen nun andere machen.
Den Stachel setzen, wenn der Umweltgedanke zu kurz kommt
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