Spiel, Spaß und Segen
Nach einem Gottesdienst auf dem Buchbichl geht es bei einer Gaudiveranstaltung rund.
Nicht nur der eine oder andere Denklinger musste erst einmal nachfragen, wo denn überhaupt der Buchbichl sei. Hatte man den Hügel allerdings gefunden, war das große Holzkreuz nicht mehr zu übersehen. Am vergangenen Sonntag versammelte sich die Pfarreiengemeinschaft Fuchstal dort oben, um die alljährliche Bergmesse zu feiern. Mehr als 300 Gläubige stiegen den Berg hinauf, um gemeinsam mit den beiden Pfarrern Oliver Grimm und Martin Jung Gottesdienst unter freiem Himmel zu feiern. Für die älteren Besucher gab es aber auch die Möglichkeit, mit einer Pferdekutsche hinaufzufahren. In seiner Ansprache sprach Grimm darüber, dass wir auf den Berg steigen, um näher bei Gott zu sein. „Jesus ist für uns ein Bergführer, dem wir voll und ganz vertrauen können.“
Gleich im Anschluss konnte das neue Einsatzfahrzeug der Helfer vor Ort Denklingen gesegnet werden. das Fahrzeug sei zwar schon einige Zeit unterwegs, wurde aber am Freitag offiziell von der Firma Hirschvogel übergeben. Pfarrer Oliver Grimm wünschte eine gute Fahrt und dankte den ehrenamtlichen Sanitätern für ihren Einsatz für die Allgemeinheit. Auch die Feuerwehr Denklingen, vertreten durch Kommandant Herbert Negele, dankte den Kollegen für die gute Zusammenarbeit mit einem Essensgutschein. Nicht nur der Gottesdienst wurde vom Musikverein Denklingen unter der Leitung von Franz Jäger musikalisch gestaltet. Beim anschließenden Frühschoppen sorgten die Musiker nicht nur für die passende Stimmung und auch für die Bewirtung der Gäste. „Wir freuen uns, dass so viele noch dageblieben sind“, sagte der Vorsitzende des Musikvereins Jürgen Waldhör. Viele nutzten die Gelegenheit, ihr Mittagessen vor dem beeindruckenden Panorama einzunehmen. Vom Buchbichl aus hatte man dank des guten Wetters die Möglichkeit, bis nach Landsberg und darüber hinaus zu blicken. Das war aber nicht der einzige Grund, weshalb die meisten sitzen blieben.
Schließlich wartete noch das Schubkarrenrennen, bei dem Teams mit jeweils zwei Teilnehmern mitmachen konnten. Einer wurde in den Karren gesetzt und mit einem Stab ausgestattet. Der Zweite musste den Schubkarren durch den Hindernisparcours manövrieren. Der Teilnehmer im Wagen musste an einer Station mit dem Stab drei Klebebandrollen aufstecken und am Ende mit der Spitze einen Luftballon zerstechen. 14 Teams in den verschiedenen Altersgruppen waren immer im Duell unterwegs. Das Rennen gewann am Ende das Team Weizenbar alias Christian Ruile und Joachim Mayer. Sie wurden mit einem Kasten Bier belohnt. Die anderen vorderen Plätze bekamen die Schubkarren als Gewinn. Wobei der ein oder andere aufgrund der heftigen Duelle nicht mehr ganz unbeschädigt war.
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