Der Bahnhof in Kaufering wird erst 2023 barrierefrei
Die Deutsche Bahn ändert ihren Zeitplan in Kaufering. Kritik am Zustand äußern die Behindertenbeauftragten der Gemeinde. Welche Maßnahmen geplant sind.
Der Kauferinger Bahnhof wird erst im Jahr 2023 barrierefrei sein. Das teilt die Bahn auf Nachfrage unserer Zeitung mit. Bürgermeisterin Bärbel Wagener-Bühler hatte darüber in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats berichtet. Vor Ort war man davon ausgegangen, dass die Arbeiten früher beendet werden können. Die Nachricht wird auch die Kauferinger Behindertenbeauftragten Claudia Hippe und Gerhard Breutel nicht freuen. In der Sitzung hatten sie die Situation am Bahnhof kritisiert.
Arbeiten sollen 2021 beginnen
Im Zusammenhang mit der Elektrifizierung der Strecke Geltendorf-Lindau gab es laut Bahn für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Kaufering einen erhöhten Abstimmungsbedarf. „Wir haben uns mit dem Freistaat darauf verständigt, in 2021 mit dem barrierefreien Ausbau zu beginnen“, teilt ein Bahnsprecher auf eine LT-Anfrage mit. Bei einer kalkulierten Bauzeit von rund zwei Jahren sei eine Fertigstellung in 2023 vorgesehen. Der ursprüngliche Zeitplan der Bahn sah einen barrierefreien Ausbau zwischen 2019 und 2021 vor. Neben einem barrierefreien Zugang auf der Nordseite des Kauferinger Bahnhofs sollen weitere Abstellanlagen für Fahrräder geschaffen werden. Zudem plant die Bahn, die Bahnsteige zu erhöhen und bei Gleis 2 und 3 sowie 4 und 5 jeweils einen Aufzug zu bauen. Sollten es die Fahrgastzahlen erfordern, werden gegebenenfalls beidseitige Treppenaufgänge entstehen. Wie bereits berichtet, wird der Markt auf der Nordseite auf eigene Kosten einen barrierefreien Zugang zur Unterführung unter den Gleisen schaffen. Eine Rampe auf der Südseite wurde ebenfalls in die erste Planung aufgenommen.
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