Der Dampfhammer arbeitete Tag und Nacht
Der Bau der Lechstaustufen während des Zweiten Weltkriegs erforderte großen Aufwand
Schon immer versuchten die Menschen die Kraft des Lechs zu bändigen und zu nutzen. In Landsberg war bereits 1886 in der Mühle von Michael Weishaupt eine Turbine installiert, von der aus Strom für zwei elektrische Bogenlampen am Hauptplatz geliefert wurde. Die Nutzung der Wasserkraft im großen Stil nahm vor dem Zweiten Weltkrieg Fahrt auf. Wegen des steigenden Strombedarfs der Rüstungsindustrie wurde innerhalb der bayerischen Staatsregierung und bei den großen Kraftwerkbetreibern der Bau neuer Werke diskutiert. Auch der Lech oberhalb von Augsburg sollte ausgebaut werden.
Am 26. Januar 1940 wurde die Bayerische Wasserkraft Aktiengesellschaft (Bawag) gegründet. Ein weiterer Vertrag übertrug der Gesellschaft die Konzession für 90 Jahre zum Ausbau des Lechs zwischen Füssen und Augsburg. Die neun Kraftwerke zwischen Schongau und Landsberg wurden alle nach dem gleichen Plan errichtet. Wehr und Kraftwerk bilden einen gemeinsamen Baukörper. Dabei handelt es sich um ein „Stauklappenwehr“ mit acht aufgesetzten Klappen von 76 Metern Gesamtbreite und vier Grundablässen; im Wehrkörper ist auch der Maschinenraum integriert. Die Werke leisteten pro Jahr bis zu 40 Millionen Kilowattstunden.
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