Der Sämann als Symbol für ein gelungenes Projekt
Oberigling Erste Gespräche waren bereits 1983 geführt worden - ernst wurde es am 12. August 1997, als dem Antrag der Oberiglinger Landwirte stattgegeben und vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) in Bayern ein Flurneuordnungsverfahren angeordnet wurde. Jetzt, nach 13 Jahren, konnte das Verfahren abgeschlossen werden. Das Ende der Neuordnung feierte die Teilnehmergemeinschaft (TG) Oberigling gemeinsam mit Behördenvertretern und Gästen.
Nach einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Oberigling, spendete Pfarrer Johannes Huber einem Flurdenkmal den kirchlichen Segen. Dieses sichtbare Zeichen des erfolgreichen Abschlusses steht auf der westlichen Seite der Ortsverbindungsstraße Erpfting-Igling, etwa in Höhe Sommerkeller. Es zeigt das in Stein gemeißelte Gleichnis vom Sämann, das die TG gemeinsam mit dem in Hurlach lebenden Künstler Gerhard Heitzer ausgesucht hat. Umgesetzt wurde die Idee vom Bildhauer Thomas Wolf aus Mering.
Auf einem überlebensgroßen Quader ist der Sämann zu sehen, wie er sein Saatgut auswirft. Vier unterschiedlich hohe Steinblöcke versinnbildlichen die vier Kernaussagen des Gleichnisses und können, wie Johann Franz, seit drei Jahren Vorstandsvorsitzender der TG Oberigling, bei der Weihe erklärte, gleichermaßen die Gesprächskultur im Vorstand verdeutlichen. Hier seien gute Ideen wie die Körner des Sämanns, auf steinigen Boden gefallen und nicht zu verwirklichen gewesen. Sie wurden "von den Vögeln gefressen" - ein "Totschlagargument" hat sie ausgelöscht. Fielen sie in die Dornen, so war die Zeit noch nicht reif. Fanden sie guten Boden vor, waren Ideen für sinnvoll und notwendig erachtet worden, erst dann entwickelten sie sich zum Projekt und wurden umgesetzt.
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